Die Betreiber der touristischen Unternehmen im Gebiet Gaißau-Hintersee seien frustriert und enttäuscht. Sie müssen 40 Prozent und mehr an Einbußen hinnehmen, sagt der Bürgermeister von Krispl (Tennengau), Andreas Ploner (ÖVP). Der Sommer laufe zwar mit Wanderern gut, aber im Winter komme keiner mehr.
Die Bundesforste als größter Grundeigentümer kündigten die Pachtverträge. Und ohne Verträge ist ein Skibetrieb unmöglich.
Klagen und Pachtzahlungen ausständig
Auf die Klage der Bundesforste wegen ausstehender Pachtzahlungen gebe es seitens des chinesischen Eigentümers des Skigebietes keine Reaktion. Nun muss das Gericht das weitere Vorgehen festlegen. Auch die Pacht an die kleineren Grundeigentümer wurden nicht bezahlt. Die Bundesforste wollen, dass der Skibetrieb fortgesetzt wird, sagte der Leiter des Forstbetriebes Flachgau-Tennengau, Erwin Stampfer.
Für einen Neustart brauche es zuvor die rechtliche Klärung, so Stampfer. Jeder, der offene Forderungen gegen den chinesischen Betreiber hätte, könne einen Insolvenzantrag stellen. Gespräche darüber laufen derzeit.