Jazzfestival Saalfelden 2019
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Kultur

Jazzfestival: Deutliches Besucherplus

Das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau) verzeichnet bei seiner 40. Jubiläums-Ausgabe ein deutliches Besucherplus. Insgesamt 25.000 Besucher sind an fünf Spieltagen gekommen, um das umfangreiche Konzertangebot zu verfolgen.

Heuer waren erstmals mehr als 80 Konzerte auf unterschiedlichen Bühnen zu hören, rund 60 davon bei freiem Eintritt. Konzerte auf 15 Spielstätten haben dieses Jahr ganz Saalfelden zum erklingen gebracht. Neu dazugekommen ist etwa die Citystage, direkt vor dem Kongresshaus. Kostenloser Jazz gab es auch nebenan im Stadtpark, und auch das Bezirksgericht und verschiedene Betriebe sind heuer zu Spielstätten geworden.

Jazzfestival Saalfelden 2019
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Die Besucher konnten 60 Konzerte kostenlos besuchen

Dieses Konzept sei gut angenommen worden, resümiert der Intendant des Jazzfestivals Saalfelden, Mario Steidl. „Wir sind in neue Räume gegangen und haben das Festival für Einheimische geöffnet. Und wir haben neue Bühnen für Künstler geöffnet, um musikalische Begegnungen zu ermöglichen. Die Bühnen waren alle überfüllt und überall gab es freudestrahlende Gesichter. Wir sind mehr als zufrieden“, sagt Steidl.

„25.000 Konzertbesuche – das macht uns stolz“

Neben den vielen kostenlosen Konzerten, waren zum Beispiel auch die Shortcuts im Kunsthaus Nexus bereits Wochen vor dem Festival ausverkauft. Die Hauptbühne im Kongress war heuer zu 98 Prozent ausgelastet, betont Marco Pointner vom Veranstalter Saalfelden Leogang Touristik.

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Die Hauptbühne war heuer zu 98 Prozent ausgelastet

„In den vergangenen Jahren hatten wir meist zwischen 16.000 und 17.000 Konzertbesuche, heuer konnten wir an den fünf Tagen insgesamt 25.000 Konzertbesuche verzeichnen. Das macht einen als Veranstalter natürlich stolz und glücklich“, sagt Pointner.

2,5 Millionen Euro Wertschöpfung für die Region

Zum Jubiläum hat das Festivalbudget heuer – auch dank erhöhter Förderungen – erstmals knapp 700.000 Euro betragen. Die Subventionen sind auch für das nächste Festival zugesagt. Die Gesamtwertschöpfung des Festivals für Region liegt bei etwa 2,5 Millionen Euro.