Widrich kam 1989 in die Politik und war bis 1994 als Landesrätin im Amt. Sie profilierte sich laut ihren Kollegen aus allen Parteien und politischen Beobachtern als integre, menschlich umgängliche, seriöse und in Gesundheitspolitik und Naturschutz reformfreudige Landesrätin.
Prominente Familie
Die 1937 in Wien geborene Ärztin entstammte laut Wikipedia der im 19. Jahrhundert für die österreichische Industrie und Kultur bedeutenden Familie Kupelwieser. Nach der als Kind mit ihren Eltern 1947 erfolgten Übersiedlung in das Familienschlössl auf dem Mönchsberg besuchte sie das Mädchengymnasium in Salzburg, an dem sie 1955 maturierte. Daneben studierte sie an der Universität Mozarteum Geige.
Sohn Virgil preisgekrönter Regisseur
Nach der Matura widmete sie sich ein Jahr lang ausschließlich der Musik. 1956 begann sie an der Universität Graz das Medizinstudium und promovierte 1964 zum Dr. med. univ. Seit 1963 war sie mit dem Journalisten Hans Widrich verheiratet. Kinder: 1964: Theresa (Gynäkologin), 1967: Virgil (international preisgekrönter Filmregisseur), 1968: Mechtild (Kunsthistorikerin).
„Die moderate Reformerin“
ist Titel eines Buches der Dr. Hans Lechner-Forschungsgesellschaft in Salzburg (erschienen 2014, Herausgeber: Hans Spatzenegger) über die politische Arbeit von Gerheid Widrich – hier als