Für Alexander van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer gehört ein Abstecher auf dem Gaisberg mittlerweile schon zum Ablauf ihrer Salzburg-Besuche. Im Rahmen der Festspieleröffnung wanderten sie auf Einladung der Naturfreunde am Salzburger Hausberg.
Begleitet wurde Van der Bellen von Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Angeführt aber wurde die Wandergruppe von Präsidentenhund „Juli" und erstmals waren heuer auch Jugendliche von Naturfreunden und Alpenverein dabei. Es war der Wunsch des Bundespräsidenten, dass bei der Wanderung auch die Jugend dabei ist, deshalb liegt der Schwerpunkt des Tages heute bei der Jugend“, sagte Julia Schachinger vom Alpenverein Sektion Salzburg.
Klima-Plausch mit Van der Bellen
Jugendliche von Naturfreunden und Alpenverein wanderten am Sonntag mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf dem Gaisberg.
Schneeschäden beim Rundwanderweg noch sichtbar
Entlang des Rundwanderweges sind nach wie vor Schäden der Rekordniederschläge vom vergangenen Winter sichtbar. Bundespräsident Van der Bellen und die Jugendlichen diskutierten über Klima und Politik. „Ich glaube, die Fichten waren schon nach dem heißen Sommer des vergangenen Jahres im Stress. Man sieht hier beides – die Schönheit und die Probleme mit dem Klima, die wir haben. Die erste Klimaausrede ist, dass Österreich nur einen Bruchteil der Welt-Emissionen emittiert, also ist es egal, ob wir etwas machen. Nur wenn das jedes Land sagt, dann passiert gar nichts“, mahnte Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Die Wanderung sollte am Sonntag aber vor allem eines sein: Ein entspannter Vormittag in der Natur, für und mit dem Präsidenten, fern ab von Tagespolitik und Wahlkampf. Nach zwei Stunden und einer Umrundung des Gaisberges machte sich die Wandergruppe, von Anfang bis zum Schluss mit Präsidentenhund „Juli“ an der Spitze, auf den Weg zu einer verdienten Jause.
