Andreas Giglmayr als Vierter im Ziel des 16. Triathlon Ironman Austria 2014 in Klagenfurt
APA/Gert Eggenberger
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Sport

Triathlet Giglmayr beendet überraschend Karriere

Triathlet Andreas Giglmayr hat überraschend sein Karriereende verkündet. Der 35-Jährige lieferte zuletzt beim Ironman in Klagenfurt mit Platz sieben eine beachtliche Leistung ab und war 2012 in London Salzburgs bisher einziger Starter bei einem olympischen Triathlon.

Seinen Rücktritt mit Saisonende begründet Giglmayr mit gestiegenen beruflichen Anforderungen als Physiotherapeut.

Sein vorletztes Rennen wird der Flachgauer am Sonntag in Obertrum (Flachgau) bestreiten. Endgültig Schluss ist dann nach dem Ironman in Zell am See (Pinzgau) Ende August. Der gebürtige Oberndorfer war 17 Jahre lang international unterwegs und sagt jetzt sei es „genug“. Der Triathlet beendet seine Karriere allerdings nicht ganz freiwillig und will noch zwei Rennen bestreiten.

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Andreas Giglmayr während des olympischen Triathlons der Herren 2012 im Hyde Park in London
APA/Helmut Fohringer
Andreas Giglmayr während des olympischen Triathlons der Herren 2012 im Hyde Park in London
Andreas Giglmayr während des olympischen Triathlons der Herren 2012 im Hyde Park in London
APA/Helmut Fohringer
Andreas Giglmayr während des olympischen Triathlons der Herren 2012 im Hyde Park in London
Andreas Giglmayr als 23ster und bester Österreicher auf der Zielgeraden beim Kitzbühler Triathlon 2011
APA/EXPA PICTURES/Johann Groder
Andreas Giglmayr als 23ster und bester Österreicher auf der Zielgeraden beim Kitzbühler Triathlon 2011
Andreas Giglmayr als Vierter im Ziel des 16. Triathlon Ironman Austria 2014 in Klagenfurt
APA/Gert Eggenberger
Andreas Giglmayr als Vierter im Ziel des 16. Triathlon Ironman Austria 2014 in Klagenfurt

Giglmayr: Mehr Zeit für Beruf und Familie

„Ich mache den Sport schon ziemlich lange, war nebenher nicht untätig und habe mir eine schöne Physiotherapiepraxis aufgebaut, wo ziemlich viel zu tun ist. Die ist jetzt eigentlich immer zu kurz gekommen. Heuer fühle ich mich sportlich so gut wie noch nie, meine Leistungen und meine Werte sind super. Ich hätte gerne noch weitere Langdistanzen gemacht und das ein bisschen ausgebaut, aber das ist mir nicht mehr ganz vergönnt. Dafür kann ich es mir selbst aussuchen, wann und wie ich aufhöre. Das war mir wichtig und dass es auch meinem Umfeld gut geht. Die haben sich ein bisschen mehr Zeit gewünscht“, sagt Giglmayr mit Blick auch auf seine Familie.