Salzburg, Lamprechtshausen (Flachgau) oder Altenmarkt (Pongau) sind nur einige der 40 Stationen der mobilen Theaterbühne der Salzburger Kulturvereinigung bis zum 11. August. Zwei Vorstellungen beinahe täglich werden gespielt. Das Stück wurde den Schauspielern auf den Leib geschrieben. Teenager Lukas, gespielt von Paul Clementi, ist genervt von seinen singenden Eltern, die mit Passion einen Adventchor leiten und am liebsten jeden Tag Weihnachtslieder singen. Kurzerhand meldet er sich für eine Castingshow an und hofft dabei auch seinen echten Vater zu finden.
Beabsichtigte Parallelen zwischen Bühne und Realität
Parallellen zwischen den Darstellern und den erfundenen Figuren sind beabsichtigt. „Ich habe immer schon gesungen, stand wegen meinen Eltern schon sehr früh auf der Bühne und war schon immer begeisterte Rampensau“, sagt der Salzburger Nachwuchsschauspieler Paul Clementi. Lukas alias Paul ist aber nicht nur im Stück Publikumsliebling: Nach der anstrengenden Sommertheaterzeit soll für ihn eine Schauspiel- und Gesangsausbildung im echten Leben folgen. Zuvor gilt es noch in drei Wochen die Vorstellungen im Bundesland zu absolvieren: „Das ist das Besondere vom Straßentheater, dass es zu den Leuten kommt und in die Dörfer fährt. Wir spielen 20 Mal in Parks in der Stadt und 20 Mal in den Gemeinden“, sagt Schauspieler Georg Clementi, der Vater von Paul.