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Flugbild: Gerald Lehner
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Chronik

Mann und 13-jährige Tochter vom Glockner gerettet

Ein Hüttenwirt, Bergführer und Bergretter haben in der Nacht auf Freitag zwei im Pinzgau vermisste Urlauber aus den Niederlanden vom Großglockner gerettet. Der Alpinist und seine Tochter im Teenager-Alter saßen in sehr ausgesetztem Gelände beim Gipfel fest.

Die beiden Alpinisten, ein 44-jähriger Urlauber aus den Niederlanden und seine 13-jährige Tochter, waren laut Landespolizeidirektion Salzburg wohlauf, aber erschöpft. Die beiden hatten sich am Mittwoch zur Stüdlhütte (2.801 Meter Seehöhe) aufgemacht, um von dort Donnerstagfrüh auf den höchsten Berg Österreichs (3.798 Meter) zu steigen.

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Heiligenbluter Seite des Glockners

Nicht rechtzeitig retour in Bruck

Allerdings waren sie am Donnerstagabend nicht wie vereinbart um 20.00 Uhr in ihr Quartier in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) zurückgekehrt. Die besorgte Ehefrau des 44-Jährigen konnte die beiden am Handy nicht erreichen. Schließlich alarmierte sie um 22.00 Uhr die Polizei.

Die Polizei informierte alle Wirte von Schutzhütten in der Glocknerregion über die vermissten Bergsteiger. Der Hüttenwirt der Stüdlhütte, der auch Einsatzleiter bei der Bergrettung ist, und in der Hütte anwesende Bergführer machten sich in der Dunkelheit auf die Suche. Sie entdeckten die beiden am Freitag um 0.15 Uhr in der Nähe des Gipfels des Großglockners und brachten sie wohlbehalten zur Adlersruhe.