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Freilassing: Wohnen durch Salzburger teurer

Salzburger weichen zum Wohnen immer öfter ins bayerische Freilassing aus und treiben so die Immobilienpreise in der Grenzstadt in die Höhe. Ein wesentlicher Grund für die Beliebtheit Freilassings sei die gute S-Bahn-Anbindung, sagen Immobilienmakler.

„Freilassing – das günstigere Salzburg“, dürfte das Motto vieler Salzburger lauten. 80 Prozent der Interessenten, die in Freilassing eine Wohnung kaufen wollen, seien Salzburger, sagt der Freilassinger Immobilienmakler Alfred Huber.

Allerdings sei es inzwischen sehr schwierig, überhaupt noch Wohnungen und Häuser zum Kauf zu finden. Es gibt sie nämlich kaum mehr – die Zinslage ist zu gut und die Preise steigen noch immer stark. Hat man etwa im Jahr 2003 Wohnfläche in Freilassing gekauft, so ist diese jetzt fast doppel soviel wert wie damals.

Starke Preissteigerung nur im Zentrum

Alleine im Jahr 2018 ist der Quadratmeterpreis für Wohnungen noch um etwa acht Prozent gestiegen, für Einfamilienhäuser sogar um 15 Prozent. Betroffen sei davon allerdings nur das Zentrum Freilassings, sagt Huber.

Gehe man zehn Kilometer hinaus, so würden die Preise schnell einbrachen. Das Zentrum hingegen sei durch die S-Bahn Anbindung im 15 Minuten-Takt mittlerweile nicht mehr nur ein Vorort, sondern quasi schon ein Stadtteil Salzburgs.