Wolfgangsee ist einer der Anziehungspunkte für Touristen im Sommer. Die Gemeinde St.Gilgen (Flachgau) ist mittendrin in der touristischen Hochsaison. Zwischen drei und vier Nächte bleibt der Durchschnittsgast hier.
Sommerfrische erlebt Renaissance
Die klassische Sommerfrische erlebt im Salzburger Land wieder einen Aufschwung. Die Hoteliers zeigen sich mit dem Start in die Hochsaison zufrieden, die Auslastung sei gut. Am Land wirken sich vor allem die stabilen Sommer der vergangenen Jahre positiv aus. „Es kommen sehr viele Gäste aus Großstädten, zum Beispiel aus Wien, Berlin oder aus italienischen Städten, zu uns“, sagte Gernot Hörwertner, Unternehmenssprecher der Salzburger Land Tourismus GmbH.
Hoteliers berichten, dass sie einen Regen-Rückgang wahrnehmen. Dieser würde das Geschäft ankurbeln. „Für uns ist das positiv, für die Landwirtschaft ist es ein Nachteil“, schilderte der Geschäftsführer vom Hotel Post in St. Gilgen, Norbert Leitner.
Tourismus-Hochsaison hat begonnen
Die Tourismus-Hochsaison in Salzburg hat begonne. Juli und August sind die besucherstärksten Monate. Touristiker sprechen schon jetzt von einer sehr guten Auslastung.
Die Fuschlseeregion machte bewusst bei einer Studie zu den Aktivitäten der Touristen im Urlaub mit, um ihr Programm an die Bedürfnisse der Touristen anzupassen. „Hier kommt klar raus, dass beinahe 80 Prozent der Urlauber einmal wandern gehen und das Thema Schwimmen und Baden auch ein Hauptmotiv ist“, sagte die Geschäftsführerin des Fuschlseetourismus, Gundi Schirlbauer.
Gäste aus Deutschland und Österreich nehmen zu
Sowohl am Land als auch in der Stadt zeichnet sich laut Touristikern heuer ein deutlicher Zuwachs an Gästen aus Deutschland und Österreich ab. Diese beiden Märkte haben ihre Dominanz noch weiter ausgebaut. Wir haben in den vergangenen drei Jahren beispielsweise mehr Zuwachs aus Deutschland bekommen als wir Gäste aus China insgesamt das ganze Jahr über gesehen in Salzburg haben", sagte Klemens Kollenz von der Tourismus Salzburg GmbH.
Touristiker: Großteil der Tagesgäste kommt aus Österreich
Dennoch stehen die ständig steigenden Tourismuszahlen immer wieder in der Kritik: Vor allem Busgruppen und Tagestouristen sind den Einheimischen oft ein Dorn im Auge. Sie kritisieren, dass Salzburg zu viele Gäste aus dem asiatischen Raum anziehen und zu wenige aus zahlungskräftigen Ländern, wie etwa der Schweiz. Die Städtetouristiker bestreiten diese Wahrnehmung. Sie betonen, dass mehr als die Hälfte der Tagesgäste, die Salzburg besuchen, aus Österreich kommen.