Am Abreisetag kam es zu zahlreichen Verzögerungen, außerdem mussten die Pannenhelfer ausrücken: Der viele Regen ließ manche Autos im Schlamm am Festivalgelände stecken bleiben.
Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz – drei Tage lang war der Salzburg Ring fest in der Hand der Liebhaber von elektronischer Musik. Viele der Besucher haben direkt am Salzburg Ring campiert – das rund 100 Hektar große Gelände soll binnen einer Woche wieder komplett gesäubert werden. Auch für das kommende Jahr ist der Termin schon fixiert – von 9. bis 11. Juli soll das Festival 2020 stattfinden.
Viel zu tun für Rotes Kreuz
Rund 1.500 Patienten wurden in den drei Tagen vom Roten Kreuz versorgt – die Zahl zum Vorjahr ist damit gleich geblieben. Zumeist mussten Schürfwunden, verstauchte Knöchel, Schnitt- aber auch Brandwunden durch missglückte Grillversuchen behandelt werden, so Stefan Soucek, Gesamtkoordinator vom Roten Kreuz Salzburg. „Alkohol ist natürlich bei dieser Hitze ein großes Thema – aber im Vergleich zu den Besucherzahlen hat sich das im Rahmen gehalten.“
Von 2017 auf 2018 seien die Einsatzzahlen um knapp ein Drittel gesunken. Das habe man auch heuer beibehalten können, ergänzte Soucek. Knapp 900 Freiwillige haben die Besucher während des Festivals versorgt.
Die Polizei stellte rund 141 Anzeigen aus. Außerdem soll ein 15-jähriges Mädchen am Festivalgelände von einem bislang Unbekannten vergewaltigt worden sein – mehr dazu in: ELF: Polizei ermittelt wegen Vergewaltigung (salzburg.ORF.at; 7.7.2019)