Das Land will die Maßnahmen bereits ab Herbst umsetzen. Mehr als 100 Experten haben sich seit vergangenem Herbst in Arbeitsgruppen mit der Zukunft der Pflege im Bundesland beschäftigt. 900 zusätzliche Pflegekräfte werden in den nächsten fünf Jahren in Salzburg gebraucht. Das Land schafft deshalb weiter Ausbildungsplätze an der Fachhochschule in Puch-Urstein (Tennengau), aber auch in Schwarzach (Pongau), Saalfelden und Zell am See (Pinzgau).
Gemeinsam mit der Caritas und der Diakonie soll es künftig auch verstärkt Ausbildungs-Kooperationen geben. Das notwenige Budget dafür wird es geben, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): „Wir gehen das Thema an. Das müssen wir. Jetzt haben wir eine klare Handlungsanleitung. Das wird mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr kosten- aber wir haben keine Alternative“.
Ausbau der mobilen Pflege
Ausgebaut werden soll der Bereich der mobilen Pflege. Dort sollen Alltagsbegleiter pflegende Angehörige unterstützen und entlasten. Auch sollen die unterschiedlichen Gehaltsmodelle der mobilen Pflege an die der Krankenhäuser angepasst werden.