Die neuen Euroscheine haben leicht veränderte Farben, sind etwas kleiner geworden und seien durch neue Druckverfahren noch fälschungssicherer, sagt Claudia Karner-Fuchs von der Nationalbank. „Man muss sich immer um einen technischen Vorsprung gegenüber möglichen Fälschern bemühen.“
„Es war auch beim Schilling und anderen Währungen schon so, dass man sich etwa alle zehn bis 15 Jahre um neue und immer bessere Scheine bemüht. Konkret haben wir jetzt zwei neue Elemente – zum einen das Fenster in der Folie rechts oben, wo man richtig durchschauen kann, und wo einem Europa entgegenlächelt, diese Sagengestalt aus der griechischen Mythologie“, erläutert die Expertin.
„Smaragdzahl“ wechselt beim Kippen von blau auf grün
Ganz wichtig bei den neuen 100- und 200-Euro-Scheinen ist links unten die Smaragdzahl – das ist eine Zahl, die beim Kippen von blau auf grün wechselt. Und ganz neu bei beiden Scheinen haben wir jetzt auch kleine Eurozeichen in dieser Smaragdzahl links unten", ergänzt Karner-Fuchs.
Für den gesamten Euro-Währungsraum sind rund 2,3 Milliarden Stück der neuen 100-Euro-Banknoten sowie 700 Millionen Stück der neuen 200er gedruckt worden. Zuletzt waren Eurobanknoten im Wert von rund 1.200 Milliarden oder umgerechnet 1,2 Billionen Euro im Umlauf.
Salzburger haben noch Schilling im Wert von 38 Mio. Euro
Außerdem sind derzeit noch Schilling im Wert von 38 Millionen Euro in den Händen der Salzburger. Der Eurobus der Nationalbank ist Anlaufstelle für Umtauschwillige mit Scheinen oder Münzen aller Art. Im Nationalbankbus werden rund eine halbe Million Schilling täglich gewechselt. Am 21. Juni wird dieser Bus in Lofer (Pinzgau) Station machen, am 24. Juni dann in Radstadt (Pongau).
Nationalbank informierte über neue Euroscheine
Seit kurzem sind neue Euroscheine im Nennwert von 100 bzw. 200 Euro im Einsatz. Die Österreichische Nationalbank machte aus diesem Anlass in Salzburg Station und informierte Interessierte über die neuen Geldscheine.