Windräder im Windpark Munderfing
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Politik

Schellhorn: Windkraft-Nein ist positiv

Der grüne Energielandesrat Heinrich Schellhorn wertet die Entscheidung der Lungauer Gemeinden zum vorläufigen Windkraft-Nein trotz allem als positiv. Denn für ihn sei es nur ein Nein auf Zeit. Zudem will er der Forderung der Lungauer nachkommen, dass die Landesregierung ein landesweites und ausgewogenes Energiekonzept ausarbeitet.

Landesrat Heinrich Schellhorn will in Sachen Windenergie Tempo machen, denn ab Herbst soll es bereits Infoveranstaltungen über Windkraft und weitere Energiegewinnungsarten für Bürger in ganz Salzburg geben. Er sieht die Aufklärung als notwendig nach der Abstimmung gegen die Windräder im Lungau. „Es ist keine Absage gegen die Windenergie, sondern ich würde formulieren, es ist ein Jein. Die Tür ist offen.“

Landesrat Schellhorn bleibt in Sachen Winkraft optimistisch

Energielandesrat Heinrich Schellhorn (Die Grünen) wertet die Entscheidung der Lungauer Gemeinden zum vorläufigen „Windkraft Nein“ trotz allem als positiv.

Schellhorn will bis 2030 Windräder in Salzburg haben

Der ursprüngliche Masterplan hätte vorgesehen, dass sich bereits nächstes Jahr im Land Salzburg Windräder drehen. Nach diesem Wochenende sind Windräder in Salzburg aber in weite Ferne gerückt. „Ich glaube schon, dass es bis 2030 auf jeden Fall möglich sein muss, so etwas umzusetzen. Wir müssen jetzt auf das Tempo drücken, denn die Klimakrise ist da und wir haben nicht mehr viel Zeit, um in Richtung erneuerbarer Energie umzusteuern“, sagte der für Klimaschutz und Energie zuständige Landesrat Heinrich Schellhorn (Die Grünen).

Windrad
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Laut Schellhorn ist es nach wie vor realistisch, dass sich 2030 im Land Salzburg Windräder drehen

Fest steht: Die Salzburger verbrauchen mehr Strom als sie produzieren. Rund 800 Millionen Euro kostet alleine der jährliche Import von Energie nach Salzburg, darunter befindet sich auch Atomstrom.

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