Am bereits bewilligten Projekt wollen die ASFINAG-Manager zwar grundsätzlich nichts mehr ändern, sie kündigen jedoch Verbesserungen bei der Bauweise an. So hätte bei der ursprünglich geplanten offenen Bauweise auf der Westautobahn das Tempolimit auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert werden müssen und es wäre auch die Sperre einer Richtungsfahrbahn notwendig gewesen.
Der Autobahnbetreiber will stattdessen jetzt die Arbeiten in einem rund 60 Meter langen Tunnel durchführen. So gebe es weniger Verzögerungen, argumentieren die Verantwortlichen der ASFINAG. Das Verkehrsministerium muss allerdings noch entscheiden, ob diese geänderte Bauweise genehmigt wird und sich dadurch Änderungen des Projekts ergeben. Sehr wahrscheinlich ist damit die Verschiebung des Baubeginns für die neue Autobahnauffahrt in Fahrtrichtung München auf Mai 2020 verbunden. Die Baukosten liegen bei acht Millionen Euro. Das Land Salzburg zahlt davon 60 Prozent, 40 Prozent übernimmt die ASFINAG.