Gepäck in Kofferraum eines Autos mit Ladungssicherungsnetz
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„Unterwegs in Salzburg“

Verreisen mit dem Auto

Die Urlaubssaison steht vor der Tür. In „Unterwegs in Salzburg – dem Radio Salzburg Automagazin“ widmet sich Lukas Möschl der richtigen Reisevorbereitung. Und der Radio Salzburg Autotester berichtet über den neuen Nissan Qashqai.

Das Auto zählt zu den beliebtesten Transportmitteln für die Urlaubsreise. Trotz großer Flexibilität muss die Reise geplant werden. Dazu gehört neben der korrekten Ladungssicherung, dass man sich über die verschiedenen Vorschriften im Ziel- aber auch im Durchfahrtsland informiert.

Sendungshinweis

„Unterwegs in Salzburg“, 25.5.2019

Vorbereitungen für die Auto-Urlaubsreise

Bei der Ladesicherung ist es wichtig mit den schweren Gegenständen zu beginnen und die leichten Gegenstände formschlüssig darauf zu stapeln. Die Sicht nach hinten muss gewährleistet sein, da es bei Verstoßen zu Strafen kommen kann und es als Vormerkdelikt geahndet wird. Generell sollte man das Gepäck im Kofferraum und auf der Rückbank zusätzlich verzurren, damit alle Insassen bei einem Unfall gesichert sind.

Gepäck in Kofferraum eines Autos mit Ladungssicherungsnetz
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Ladesicherung ist gerade bei längeren Autoreisen zu empfehlen

Die Bestimmungen der Ausrüstung im Auto sind in jedem Land verschieden. Deshalb sollte man sich vor Abreise über die verschiedenen Vorschriften informieren. In Kroatien benötigt man beispielsweise für jeden Insassen eine Warnweste. Zusätzlich muss man ein Ersatzlampenset mitführen. In Italien benötigt man hingegen nur eine Warnweste. Kurioses spielt sich in anderen EU-Ländern ab: In Frankreich muss man beispielsweise ein Alkoholmessgerät mitführen, in Griechenland und der Türkei ist es Pflicht, einen Feuerlöscher im Fahrzeug zu haben.

Strafen bei Verkehrsdelikten

Andere Länder, andere Sitten – das gilt insbesondere bei den Verkehrsregeln. Damit das Reisebudget nicht unnötig durch Strafen belastet wird, sollte man sich bereits im Vorhinein über die verschiedenen Bestimmungen informieren.

Polizist in Uniform steht mit Rücken zur Kamera
ORF.at/Christian Öser
Polizeistrafen sind in verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt

Sollte es trotzdem zu Strafen kommen, sollte man diese ernst nehmen: Auf den Irrglauben, dass kleine Verkehrsdelikte nicht geahndet werden, sollte man sich nicht ausruhen. Durch den EU-Rahmenbeschluss zur gegenseitigen Anerkennung und Vollstreckung von Geldbußen werden auch kleine Delikte geahndet.

In skandinavischen Ländern oder auch in der Schweiz sind die Strafen viel höher als in Österreich. Zusätzlich gibt es in manchen Ländern unterschiedliche Beträge bei Tag- und Nachtfahrten. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen unter 20 km/h zahlt man beispielsweise in Norwegen über 200 Euro, in Italien ab 175 Euro.

Wer schnell zahlt, wird belohnt

Strafen sollte man bestenfalls vor Ort bezahlen, da man so am günstigsten aussteigt. In Italien wird auch schnelles Bezahlen in der Heimat belohnt: wenn man innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt der Strafe den fälligen Betrag einzahlt, bekommt man einen Nachlass von 30 Prozent.

Auto (Nissan Qashqai) steht auf Parkplatz
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Gefährt für Radio-Salzburg-Autotester: Der Nissan Qashqai

Der neue Nissan Qashqai im Test

Einmal im Monat hilft uns ein Radio Salzburg Hörer und schlüpft für uns in die Rolle des Radio Salzburg Autotesters. Kerstin Hager nahm dieses Mal den neuen Nissan Qashqai unter die Lupe und berichtet in „Unterwegs in Salzburg“ am Samstag, dem 25. Mai ab 9.00 Uhr, wie es ihr beim Testwochenende ergangen ist.