Mobbing/Depression/Einsamkeit
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com
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Mentaltipp

Guter Schutz vor schlechten Nachrichten

Schlechte Nachrichten sind sehr oft Teil unseres Lebens: Krieg, Terror, Klimawandel, Naturkatastrophen, Krankheiten und tragische Schicksale. ORF-Mentalexperte Manuel Horeth zeigt Ihnen in dieser Woche drei Tricks, wie Sie sich vor negativen Auswirkungen auf ihre Seele und den Alltag schützen können.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Salzburg“ am 30.10.2023

Das tagtägliche Konsumieren negativer Berichterstattung kann sich laut einer Studie folgenschwer auf unsere Laune auswirken, belastend sein, Stress auslösen und die Schlafqualität stark verringern. Was tun?

Tipp 1: Vermeiden Sie Doomscrolling

Doomscrolling nennt man das ständige Suchen und Durchblättern von negativen Schlagzeilen auf Smartphone oder Computer. Das schwächt nachweislich unsere mentale Verfassung. Vermeiden Sie, ein lebendiger Newsticker zu werden. Schaffen Sie Sie genügend Ausgleich zum Medienkonsum durch Bewegung in der Natur, Musik hören, Bücher lesen oder Sport.

Tipp 2: Suchen Sie gute Nachrichten

Positive Nachrichten können uns laut Forschung sehr gut helfen, negative Schlagzeilen besser zu verarbeiten, weil sie den Katastrophen-Meldungen die Spitze nehmen. Suchen Sie sich als Kontrast jeden Tag gezielt lustige, schöne und herzerwärmende Nachrichten, die den Menschen guttun.

Tipp 3: Verbreiten Sie positive Stimmung

Das Wirkungsvollste, das wir selbst gegen negative Schlagzeilen tun können, ist positive Botschaften zu verbreiten. Werden am Stammtisch wieder einmal den ganzen Abend Horror-Meldungen besprochen, dann stoppen Sie diesen negativen Kreislauf und erzählen einfach eine erfreuliche Geschichte. So bringen Sie positive Stimmung in die Runde.