Schnelle Gitarrenmusik ist genau sein Ding und der Mitte der 1980er Jahren in Wien-Simmering geborene Dominik Wlazny beginnt schon früh, Gitarre zu spielen. Bereits mit 16 Jahren gründet er seine erste eigene Band, ab 2003 wird er Sänger und Bassist der Rockband The Gogets und gibt sich den Künstlernamen Marco Pogo, mit dem er seither vorrangig bezeichnet wird.
Turbobier und Bierpartei
Ein Medizinstudium bis 2012 in Wien folgt auf die Matura. Seit 2014 ist er Sänger, Komponist und Konzeptionist der Punkrock-Band Turbobier, mit der er während seiner Zeit als Turnusarzt derart erfolgreich wurde, dass er beschloss, sich ganz der Musik zu widmen.
Mit seiner Band erreichte er Spitzenpositionen in den österreichischen Albumcharts und gewinnt den Amadeus Austrian Music Award Hard & Heavy in den Jahren 2016 und 2022. Als Inhaber des Independent-Labels Pogo’s Empire unterstützt Wlazny seit 2017 österreichische Künstlerinnen und Künstler. Zudem ist er seit 2021 Buchautor und Kabarettist, mit seinem Programm „Gschichtldrucker“ sorgt er derzeit für volle Veranstaltungssäle.
Sendungshinweis
„Radio Salzburg Jukebox“ am 28.1.2023 von 17.00 bis 18.00 Uhr
Marco Pogo und sein politisches Engagement
Unter seinem Künstlernamen ist Marco Pogo auch Vorsitzender der Bierpartei, die er 2015 anlässlich des Songs Die Bierpartei auf dem Debütalbum von Turbobier gründet. Nach einigen Jahren der Inaktivität begann Pogo, mit der ursprünglich als reine Spaßpartei gegründeten Bierpartei tatsächlich Politik zu machen.

Seinen politischen Höhepunkt erreicht er 2022, als er sich für das Amt des Bundespräsidenten bewirbt. Im August 2022 gibt er bereits bekannt, die 6.000 dafür nötigen Unterstützungserklärungen gesammelt zu haben und ist damit der erste Kandidat, der diese beim Innenministerium einreicht. Bei der Wahl erreicht er schließlich 8,3 Prozent und damit den dritten Platz.
Marco Pogo sehr persönlich
In der Radio Salzburg „Jukebox“ bei Iris Köck zeigt sich der Künstler und Politiker von einer ganz persönlichen Seite. Er spricht über seine musikalischen Anfänge, seine Freude über den Kontakt mit Menschen, der aber stets auf Augenhöhe erfolgen muss und auch wie schwer es ist, den Künstler Marco Pogo vom Privatmenschen Dominik Wlazny auseinander zu halten.