Sendungshinweis:
„Guten Morgen Salzburg“, 23.1.2023
Wissenschaftler haben entdeckt, dass Worte im Gehirn wie Medikamente wirken können.
Tipp 1: Trick der Formulierung
Die sprachliche Verpackung von Worten beeinflusst unsere Gefühle positiv und negativ, das belegen Studien. Allein der Gedanke „Ich bin schrecklich nervös“ wirkt ganz anders als "Ich bin voller Vorfreude“. Formulieren Sie Worte immer optimistisch, dann werden Sie sich besser fühlen. Verändern Sie zum Beispiel „Ich bin ja so dumm“ zu „Ich lerne noch“ – oder „Ich bin total fertig“ zu „Ich brauche Ruhe“.
Tipp 2: Fluch-Effekt
Laut Forschung löst Fluchen körperliche Stresssymptome aus. Wer schimpft, der leidet selbst. Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, dann suchen Sie mildere Umschreibungen von Schimpfwörtern mit gleicher Bedeutung. Wenn Sie denken „Der Volltrottel versteht gar nichts“, dann sagen Sie sich einfach: „Er ist mit dem Problem nicht vertraut“.
Tipp 3: „Müssen“-Falle
Der bewusste Einsatz positiver Sprache kann uns im Alltag sehr helfen. Das Wort „müssen“ hat nachweislich eine sehr deprimierende Wirkung. Ständig das Gefühl zu haben, etwas tun zu müssen, kann unnötigen Druck auslösen. Für mehr Freiheit verwenden Sie die motivierenden positiven Alternativen wie „Ich will“, „Ich möchte“ oder „Ich kann“.