Ausstellung „Leben in der Krise“
Ausstellung „Leben in der Krise“
Ausstellung „Leben in der Krise“
Kultur

Schüler zeichnen „Leben in der Krise“

Aus einer Schreib- und Zeichenaufgabe während der Pandemie ist jetzt eine Ausstellung über künstlerische Zeugnisse der schwierigen und unbeständigen Zeit aus der Sicht von Schülern im Salzburger Museum der Moderne entstanden.

Das Ausstellungsprojekt ist gemeinsam mit der Universität Salzburg (Fachbereich Erziehungswissenschaft) und den Salzburger Bildungslaboren entstanden und stützt sich auf die Ergebnisse von „Futures Literacy“ (FULIC), ein internationales Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das mit Schulen in Österreich, Deutschland und Griechenland seit 2020 an der Uni Salzburg durchgeführt wird.

Team Uni Salzburg
Uni Salzburg
Ulrike Greiner, Martin Knoll, Georgia Mouratidi, Wasileios Baros, Adriana Mouratidi , Paraskevi Fanarioti.

Sendungshinweis

Ihr Nachmittag in Radio Salzburg, 16.11.2022

Am Anfang standen dabei zwei konkrete Aufgaben: „Die Schreibaufgabe – Es ist das Jahr 2080, du bist über 70 Jahre alt und dein Enkel/deine Enkelin ist zu Besuch. In den Medien wurde ausführlich über die Corona-Krise im Jahr 2020 berichtet. Dein Enkel/deine Enkelin ist sehr neugierig und möchte mehr wissen. Er/Sie fragt dich nach deinen Erinnerungen. Du erzählst ihm/ihr, wie alles begonnen hat, wie sich dein Alltag, dein Schulleben, dein Familienleben und der Kontakt zu deinen Freunden verändert hat.“ Daran anschließend lautet die Zeichenaufgabe: „Nachdem du deine Geschichte fertig geschrieben hattest, fiel dir gerade ein, dass du irgendwo auf dem Dachboden ein Bild von dir aufbewahrt hattest, das du vor 60 Jahren in der Coronaviruszeit angefertigt hattest, als du noch ein kleines Kind warst. Nimm Papier und Bleistift oder Farben und zeichne dieses Bild!“

Fotostrecke mit 7 Bildern

Ausstellung „Leben in der Krise“
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Mehr als 800 Schüler haben Arbeiten eingereicht

Mehr als 800 Schüler haben mitgemacht und der erziehungswissenschaftlichen Forschung zunächst Datenmaterial geliefert, um mehr über die kaum bekannte Innenperspektive der von der Corona-Krise massiv Betroffenen zu erfahren. Dabei haben sie durch die fiktive Darstellung auch „Bilder der Zukunft" entwickelt, die „Utopien des gesellschaftlichen Zusammenlebens, aber auch Dystopien enthalten“. Die Arbeiten sind derzeit in Salzburg öffentlich zu sehen.