Sendungshinweis:
„Guten Morgen Salzburg“, 26.9.2022
Wie fühlen Sie sich auf einer wackeligen Leiter, einem hohen Aussichtspunkt, auf einem schwindelerregenden Wanderweg in den Bergen oder beim Klettern im Klettergarten?
Im Alter können sich diese unangenehmen Gefühle sogar verstärken und zur Belastung werden.
TIPP 1: SCHRITT FÜR SCHRITT-TECHNIK
Das langsame Herantasten ist ein bewährte Höhenangst-Methode. Beginnen Sie mit geringer Höhe, und überwinden Sie sich dieses eine Mal. Jetzt steigern Sie sich Tag für Tag, immer mit einem kleinen Erfolgserlebnis und immer mehr Höhe. Nachweislich trainieren Sie so Ihr Gehirn, das Angstgefühl zu verlernen, bis es ganz vorbei ist.
TIPP 2: KOMMANDO-TRICK
Geben Sie sich beim Wandern in schwierigem Gelände oder in wackeligen Positionen selbst deutliche Kommandos, was zu tun ist. Sagen Sie zu sich selbst zum Beispiel: „Jetzt geradeaus, langsamer, Ruhe bewahren, rechts gehen, Schritt links…“. Diese genauen Anweisungen beruhigen uns. Sie lenken von Angstgedanken ab.
TIPP 3: GEDANKENWECHSEL
Sobald das Angstgefühl kommt, denken Sie an Momente, in denen Sie etwas sehr gut gemacht haben und sich dabei absolut sicher gefühlt haben. Das kann zum Beispiel ein besonderer Erfolgsmoment sein. Positive Erinnerungen und Bilder im Kopf reduzieren unsere Höhenangst.