Welsh musician John Cale poses during a photo session in Los Angeles on September 15, 2019. – A maestro of avant-garde rock who co-founded the famed Velvet Underground with Lou Reed and hobnobbed with Andy Warhol, Welsh musician John Cale is not one for a traveled path. „No matter where I go, I was more interested in how I get there,“ he says. „I wanted to take part in the natural evolution of music.“ (Photo by VALERIE MACON / AFP)
AFP/Valerie Macon
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Zugabe

John Cale: Zwischen Avantgarde, Rock und Poesie

In der Radio Salzburg „Zugabe“ am Samstag, 24. September gibt Reinhard Grabher einen Einblick in die Musik von John Cale – einen Musiker, der sich in keine Schablone pressen lassen will – und präsentiert Konzertausschnitte aus dem Zeitraum von 1974 bis 2007.

John Cale – heuer 80 Jahre alt geworden – zählt zu jenen Rockmusikern, die sich in keine Schablone pressen lassen wollen. Das zeigt er aktuell bei einer Konzerttournee, auf der er wieder einmal seine eher avantgardistische, experimentelle Seite zeigt.

Von barock-romantisch, wild und ungestüm bis düster

John Cale gehört Ende der 1960er Jahre neben Lou Reed zur treibenden Kraft in der legendären Band „The Velvet Underground“, er hatte maßgeblichen Anteil an deren düsteren Sound. Nach dem Ende der Band zeigte er sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten als sehr wandlungsfähiger Musiker.

John Cale performs at the Philharmonie de Paris on April 3, 2016. – John Cale of Velvet Underground fame enlisted younger artists for a rare performance of the legendary band’s first album. The Philharmonie de Paris, the year-old music hall in the French capital, put on the concert as part of a retrospective on the Velvet Underground, the massively influential New York band that brought an artistic aesthetic to rock. (Photo by FRANCOIS GUILLOT / AFP)
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John Cale in Paris 2016
Reinhard Grabher
ORF/wildbild
Reinhard Grabher

Sendungshinweis

„Zugabe, das Radio Salzburg Live-Konzert“ am 24.9.2022 von 20.00 bis 21.00 Uhr

Mal fast barock-romantisch, mal voller Poesie und mit klassischem Orchestersound, mal reduziert nur mit Klavier oder Gitarre in bester Liedermachermanier, mal wild und ungestüm wie ein Punker. Seinen Fans forderte John Cale so manches Mal mit seinen (Ver-)Wandlungen einiges ab, doch wer sich auf den walisischen Musiker einließ, wurde auch mit vielen ungewöhnlichen Highlights der Rockmusik belohnt.

In der Radio Salzburg „Zugabe“ gibt Reinhard Grabher einen Einblick in die Musik von John Cale und präsentiert Konzertausschnitte aus dem Zeitraum von 1974 bis 2007, die sich auf die rockige und die poetische Seite des Ausnahmemusikers konzentrieren.