Blick auf Reisen, Solidarität und die Welt

Der heurige Sommer ist wieder ein echter Reisesommer. Nach zwei Pandemiejahren mit eher verhaltenen Reiseplänen haben sich viele wieder auf große Fahrt oder auf einen Langstreckenflug begeben. Aber was macht unsere Art zu Reisen mit der Welt und letztendlich auch mit uns? Wie können wir umweltverträglicher reisen und warum sollten wir uns das angewöhnen? Darüber macht sich die Autorin und Journalistin Maria Kapeller Gedanken.

Kofferpacken einmal anders

Sie ist Gründerin des alternativen Online-Reisemagazins www.kofferpacken.at und arbeitet aktuell an einem Innovationsprojekt, um Tourismus solidarischer zu gestalten. Im Sinne der Slow-Travel-Philosophie haben sie ihre letzten Reisen auf dem Land- und Seeweg nach Marokko, Bulgarien und Griechenland geführt.

Große Liebe Nordirland

Der Ursprung ihrer Liebe zum Reisen liegt aber in Nordirland. Als junge Frau ist sie dorthin gereist, ohne viel über das Land und die Geschichte zu wissen, quasi von ihrem Heimatdorf in ein Dorf in Nordirland. Die Erfahrungen, die Erlebnisse und die Kontakte, die sie dort geknüpft hat begleiten sie noch heute.

Sie wollte damals das Land und die Menschen kennenlernen und erfahren, wie sie wirklich leben. Und diese Art des Erkundens hat sie sich auch als Reisejournalistin erhalten. Es sind nicht die touristischen Höhepunkte, die sie anziehen, sondern der Alltag, das echte Leben der Einheimischen, das natürlich nicht immer nur schön ist und das mit den Bildern in Hochglanz-Reiseprospekten absolut nichts zu tun hat.

Aus diesem Respekt vor der Lebenswelt derer, die dort wohnen, entspringt auch ihre persönliches Reiseverhalten, die Wahl der Verkehrsmittel. Selbstverständlich gehen Reisen und Erholung gemeinsam einher. Aber jede und jeder sollte sich die Frage stellen, was denn Erholung tatsächlich bedeutet:

Mehr von Maria Kapeller hören Sie in unserer Sendung „Blickwinkel – Gedanken am Feiertag“ mit Viola Wörter am Montag, dem 15. August von 18.00 bis 19.00 Uhr.