Sopranistin Ausrine Stundyte
Petra Baratova
Petra Baratova
Radio Salzburg Cafe

Opernsängerin Ausrine Stundyte zu Gast

Für die Darstellung der Judith in der Oper „Herzog Blaubarts Burg“ wird Ausrine Stundyte von den Kritikern gefeiert. Die gebürtige Litauerin lebte viele Jahre in Deutschland und ist nun in Belgien daheim. Mit Gabi Kerschbaumer spricht sie u.a. über ihre Jugend in der Sowjetunion und wie Paartherapie auf der Opern Bühne funktioniert.

Für Ausrine Stundyte ist es der dritte Festspielsommer in Folge in Salzburg. die vergangenen beiden Jahre stand sie als umjubelte Elektra auf der Bühne, nun als Judith in Bela Bartoks Oper „Herzog Blaubarts Burg“.

Ausrine Stundyte Sopranistin
Christine Schneider

Der Trubel ist ungewohnt

Bisher hatte sie Salzburg eher als ruhig und gemächlich erlebt, in diesem Jahr ist es für sie der erste richtige Festspielsommer mit vollem Programm, die Menge an Menschen, Mitarbeitern und Künstlern empfindet sie als sehr eindrucksvoll, auch wenn sie sich selbst als eher introvertiert beschreibt.

Aufgewachsen im Kommunismus

Ausrine Stundyte ist Jahrgang 1976. sie ist in Litauen aufgewachsen, das damals noch zur Sowjetunion gehörte. Wie sehr sie die kommunistische Ideologie geprägt hat und warum sie sich seitdem schwer tut Menschen zu vertrauen und was sie über den Krieg in der Ukraine denkt, darüber spricht sie im Radio Salzburg Cafe .

Weltstar und ausgebildete Nagelstylistin

Als Sängerin ist Ausrine Stundyte auf allen großen Opernbühnen daheim. Sie ist Expertin für die schwierigen Sopran Partien. Sie selbst reizt das Außergewöhnliche. Ihre Stimme wurde bei Chorsingen in Litauen entdeckt. Bevor sie als Künstlerin leben konnte, arbeitet sie in einem Kosmetikstudio als ausgebildete Nagelstylistin. Eine Zeit, die sie nachhaltig geerdet hat.

Im Radio Salzburg Cafe bei Gabi Kerschbaumer spricht Ausrine Stundyte u.a. über ihrer Jugend, über Karriere, über die Kulinarik Litauens und wie sie sich in Balance hält.