Schon von weitem verrät das Rauschen und Tosen des Wassers, welches gewaltige Naturschauspiel vor einem liegt. Mit 4.000 Metern Länge zählt die Liechtensteinklamm zu den längsten und tiefsten Schluchten der Alpen. Rund 1.000 Meter davon sind für Besucher zugänglich.
Sendungshinweis
„Ihr Vormittag“, 8.8.2022
Geschichte der Liechtensteinklamm
Entstanden ist die Klamm über Jahrtausende durch Gletscher und die Großarler Ache. Bereits 1876 faszinierte das Naturschauspiel Menschen so sehr, dass die Schlucht mit Brücken und Stegen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Fürst Johann II. von Liechtenstein hat den Ausbau mit einer großzügigen Spende ermöglicht – Ihm verdankt die Klamm ihren Namen.
Imposante Architektur
Vor zwei Jahren wurde die Liechtensteinklamm nach einer umfangreichen Sanierung wiedereröffnet. Neu entstanden ist dabei auch die beeindruckende Treppenanlage „Helix“ aus Cortenstahl, die 30 Meter tief zum Grund der Schlucht führt und das Naturschauspiel besonders erlebbar macht. Die Wanderung durch die Klamm dauert hin und retour ungefähr 1,5 Stunden, dann hat man den Ausgangspunkt wieder erreicht.