Urlaub mit Radio salzburg

Naturdenkmal Liechtensteinklamm

In der dritten Urlaubswoche zieht es Radio-Salzburg-Urlaubsreporter Sebastian Kardeis ans Wasser: Er besucht die Liechtensteinklamm in St. Johann (Pongau). Warum ans Meer fahren, wenn die schönsten Klammen und Seen direkt vor der Haustür liegen?

Schon von weitem verrät das Rauschen und Tosen des Wassers, welches gewaltige Naturschauspiel vor einem liegt. Mit 4.000 Metern Länge zählt die Liechtensteinklamm zu den längsten und tiefsten Schluchten der Alpen. Rund 1.000 Meter davon sind für Besucher zugänglich.

Sendungshinweis

„Ihr Vormittag“, 8.8.2022

Geschichte der Liechtensteinklamm

Entstanden ist die Klamm über Jahrtausende durch Gletscher und die Großarler Ache. Bereits 1876 faszinierte das Naturschauspiel Menschen so sehr, dass die Schlucht mit Brücken und Stegen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Fürst Johann II. von Liechtenstein hat den Ausbau mit einer großzügigen Spende ermöglicht – Ihm verdankt die Klamm ihren Namen.

Imposante Architektur

Vor zwei Jahren wurde die Liechtensteinklamm nach einer umfangreichen Sanierung wiedereröffnet. Neu entstanden ist dabei auch die beeindruckende Treppenanlage „Helix“ aus Cortenstahl, die 30 Meter tief zum Grund der Schlucht führt und das Naturschauspiel besonders erlebbar macht. Die Wanderung durch die Klamm dauert hin und retour ungefähr 1,5 Stunden, dann hat man den Ausgangspunkt wieder erreicht.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Liechtensteinklamm in 5600 St. Johann im Pongau
Walter Oczlon
Die beeindruckende Wendeltreppe „Helix“, die 30 Meter in die Tiefe ragt.
Liechtensteinklamm in 5600 St. Johann im Pongau
Walter Oczlon
Auf gesicherten Holzstegen wandern die Besucher entlang der Felsen durch die Klamm.
Liechtensteinklamm in 5600 St. Johann im Pongau
Walter Oczlon
An einigen Stellen ist die Klamm nur wenige Meter breit.