Porträtfoto von Ilija Trojanow
Salzburger Festspiele/Thomas Dorn
Salzburger Festspiele/Thomas Dorn
„Lesen Hören“

Der Festspielredner Ilija Trojanow

Am Dienstag hält der Autor Ilija Trojanow in der Felsenreitschule die Eröffnungsrede der Salzburger Festspiele 2022. Der gebürtige Bulgare und Wahlwiener gilt als fabelhafter Erzähler.

Sendungshinweis

„Lesen Hören“, 24.7.2022, 19.00 bis 20.00 Uhr, Radio Salzburg

2006 erschien Trojanows Bestseller-Roman „Der Weltensammler“. Darüber hinaus gilt er als kritischer Kopf, der in Essays und Kommentaren die Untiefen unserer Gegenwart auslotet. In „Lesen hören“ am Sonntag erzählt Ilija Trojanow von seinem Aufwachsen als Flüchtlingskind und dass er im Internat in Afrika zum Viel-Leser geworden ist, weil er keine Stütze der Cricket-Mannschaft sein konnte.

Aufnahme von den Rauriser Literaturtagen

In einer Aufnahme von den Rauriser Literaturtagen 2014 liest Ilija Trojanow aus seinem Sachbuch „Der überflüssige Mensch“. Ein Kernsatz daraus lautet: „Wer nichts produziert und nichts konsumiert, ist überflüssig – so die mörderische Logik des Spätkapitalismus.“

Außerdem stellt Karin Buttenhauser in „Lesen hören“ ein Buch mit Reise-Texten von Stefan Zweig vor: „Häfen und Bahnhöfe sind meine Leidenschaft. Reisen mit Stefan Zweig“. (Jung und Jung Verlag, 2021)