Das ORF-Publikum kennt den 60-jährigen Journalisten über seine zahlreichen Berichte von den Brandherden Europas. In den letzten Monaten seit Kriegsbeginn in der Ukraine, ist Wehrschütz im Dauereinsatz und selten zu Hause in Salzburg.
Der gebürtige Steirer lebt seinen Beruf mit Leidenschaft, unglaublichem Engagement, aber auch der nötigen Distanz und dem Bemühen nach objektiver Darstellung von Vorgängen. Er ist auch Vater und Großvater, erzählt im Gespräch mit Christopher Pöhl, wie seine Familie und er mit den gefährlichen Einsätzen und der wenigen gemeinsamen Zeit umgehen.
Großes Talent für Sprachen
Wehrschütz hat seine journalistische Laufbahn vor rund 30 Jahren beim ORF begonnen und wurde 1999 als Balkanexperte nach Belgrad entsandt. Er spricht Englisch, Russisch, Ukrainisch, Serbisch, Französisch, Slowenisch, Mazedonisch und Albanisch.
Sendungshinweis: Radio Salzburg Cafe – Sonntag, 12. Juni 2022, 8.05 Uhr
Sein Wissen und seine Kontakte haben ihn zu dem gemacht was er heute ist – ein objektiver Vermittler, der sich nicht selbst, sondern Themen und Konflikte in den Mittelpunkt rückt. Uneitel und mittendrin im Geschehen.
Einblicke ins persönliche Leben
Im Radio Salzburg Cafe mit Christopher Pöhl schildert Christian Wehrschütz auch seine persönlichen Erlebnisse in der Ukraine, seine Arbeit mit Radio- und Fernsehkollegen, und wie er die scheinbar ausweglose Situation der Ukraine bewertet.