Manuel Horeth
Francois Maritz
Francois Maritz
Mentaltipp

Negative Gewohnheiten ablegen

Hirnforscher gehen davon aus, dass wir unsere täglichen Gewohnheiten zum Überleben brauchen. Allerdings kann das Gehirn nicht zwischen guten und schlechten Gewohnheiten unterscheiden. ORF-Mentalexperte Manuel Horeth hat drei Tipps, wie man es schafft, die eine oder andere negativ behaftete Angewohnheit abzulegen.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“, 30.5.2022

Um unser Gehirn zu entlasten, führen wir einen Großteil unserer Handlungen automatisch durch, bei diesen vollautomatisierten Routineabläufen kann das Hirn jedoch nicht unterscheiden, welche Gewohnheit positiv und negativ behaftet ist.

Tipp Nr. 1: Der Autopilot

Wissenschaftliche Erkenntnisse beweisen, dass wir eine neue Tätigkeit nach rund 30 Tagen zur neuen Gewohnheit verändern können. Tauschen Sie also Ihre schlechte Angewohnheit durch eine neue aus und wiederholen Sie diese jeden Tag immer wieder. Nach einem Monat wird der Autopilot in Ihrem Gehirn das neue Verhalten wie von selbst weiter ausführen.

Tipp Nr. 2: Die Belohnung

Wer eine negative Angewohnheit verändern will, sollte sich vor Augen halten, welche positiven Effekte das Ablegen einer Angewohnheit haben kann. Jedes Mal, wenn Sie es geschafft haben, etwas nicht mehr zu tun, wirken kleine Belohnungen oft Wunder. So steigern Sie Ihr Durchhaltevermögen.

Tipp Nr. 3: Der Entspannungstrick

Unbeliebte Gewohnheiten loszuwerden benötigt in den Wochen der Veränderung vor allem Ruhe und Entspannung. Zu viel Stress macht das Abgewöhnen von Verhaltensweisen unmöglich, da das Gehirn bei Stress wieder sofort auf alte Routinen zurückgreift.