Stefanie Reinsperger
SVEN SERKIS
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Schauspielerin Stefanie Reinsperger im Radio Cafe

Stefanie Reinsperger wurde als „beliebteste Serien-Schauspielerin Österreichs “ mit der Romy ausgezeichnet. Eine Bestätigung, dass man als Frau nicht alle gängigen Klischees erfüllen muss. Hier können Sie dieses Radio Salzburg Cafe nachhören.

„Es reicht mit Diskriminierung und Übergriffen auf mich und meinen Körper, der angeblich nicht schön genug ist!“ In ihrem ersten Buch "Ganz schön wütend "erzählt Stefanie Reinsperger offen und ehrlich und zum ersten Mal von ihren privaten und beruflichen Erfahrungen mit Stereotypen und Vorurteilen, von verbalen Übergriffen und Bodyshaming.

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Stefanie Reinsperger
Sven Serkis

Als Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen, als Rosa Herzog im „Tatort“ Dortmund oder als Mitglied im Berliner Ensemble: Heute ist die Theater- und Filmschauspielerin auf den großen Bühnen und in der Hauptabendzeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens angekommen. Doch der Weg dorthin war steinig.

Gabi Kerschbaumer
Doris Wild
Gabi Kerschbaumer

Sendungshinweis:

„Radio Salzburg Cafe“, am 1.5.2022 von 8.00 bis 10.00 Uhr

Hommage an die weibliche Wut

Seit ihrer Jugend hat Reinsperger mit Vorurteilen und verbalen Übergriffen auf sich und ihren Körper zu kämpfen. Entmutigen lassen wollte sie sich davon jedoch nie.

Nun hat sie ein Buch über die Wut geschrieben – und sprach darüber im „Radio Salzburg Cafe“ bei Gabi Kerschbaumer am Sonntag, 1. Mai von 8.00 bis 10.00 Uhr. Reinsperger zeigte auf, wie sie einen selbstbewussten Umgang damit gefunden hat und ermutigt vor allem junge Frauen, zu sich selbst zu stehen und sich gängigen Klischees zu widersetzen und über die Wut auch offen zu sprechen.

Das Kind in sich besänftigen

Ihre ersten Theatererfahrungen hat Stefanie Reinsperger bereits mit vier Jahren gemacht. Das Buch zu schreiben hatte auch therapeutische Gründe – um das wütendes Kind in sich ein wenig zu besänftigen.

Fotostrecke mit 6 Bildern

(v.l.) Philipp Hochmair als „Jedermann“ und Stefanie Reinsperger als „Buhlschaft“ beim Schlussapplaus am Donnerstag, 9. August 2018, Domplatz.
APA/BARBARA GINDL
(v.l.) Philipp Hochmair als „Jedermann“ und Stefanie Reinsperger als „Buhlschaft“ beim Schlussapplaus am Donnerstag, 9. August 2018, Domplatz
Stefanie Reinsperger und Catrin Striebeck 2014 Fotoprobe zu „Die lächerliche Finsternis“ im Akademietheater in Wien.
APA/GEORG HOCHMUTH
Stefanie Reinsperger und Catrin Striebeck 2014 – Fotoprobe zu „Die lächerliche Finsternis“ im Akademietheater in Wien
Stefanie Reinsperger (M) als „Julia“ und Ensemblemitglieder 2016 Fotoprobe von „Romeo und Julia“ im Volkstheater in Wien.
APA/HERBERT NEUBAUER
Stefanie Reinsperger als „Julia“ und Ensemblemitglieder 2016 – Fotoprobe von „Romeo und Julia“ im Volkstheater in Wien
Stefanie Reinsperger als „Medea“  2016, Fotoprobe von „Medea“ im Volkstheater in Wien
APA/HANS KLAUS TECHT
Stefanie Reinsperger als „Medea“ 2016 – Fotoprobe von „Medea“ im Volkstheater in Wien
(L-R): Stefanie Reinsperger, Katharina Klar und Nadine Quittner als „Julia“  2016 Fotoprobe von „Romeo und Julia“ im Volkstheater in Wien
APA/HERBERT NEUBAUER
(L-R): Stefanie Reinsperger, Katharina Klar und Nadine Quittner 2016 – Fotoprobe von „Romeo und Julia“ im Volkstheater in Wien
Michael Abendroth als „Rauch“ und Stefanie Reinsperger als „Karoline“ 2017, Fotoprobe zu: „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horvath im Volkstheater in Wien
APA/HANS PUNZ
Michael Abendroth als „Rauch“ und Stefanie Reinsperger als „Karoline“ 2017 – Fotoprobe zu „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horvath im Volkstheater in Wien

Persönliche Angriffe

Als sie ab 2017 die Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen verkörperte, erhielt die Ausnahmeschauspielerin Drohbriefe, Beleidungen und verbale Übergriffe. Zu Beginn konnte sie „ganz gut drüber stehen“. Doch dann hat es mehr mit ihr gemacht.

Mut machen

Wie sie es geschafft hat, damit umzugehen, was die Pandemie und die damit verbundenen schwierigen Zeiten bei ihr hinterlassen haben, und wie es sich in Berlin so lebt, das alles erzählte sie im Gespräch mit Gabi Kerschbaumer. Und über ihr Buch, das Mut machen soll und ein Plädoyer für mehr Diversität ist.