Mit ihrem Erfolg bei den Olympischen Winterspielen hat Stadlober nach einer langen Durststrecke und vielen Skandalen dem Langlaufsport in Österreich einen positiven Impuls gegeben.
Das hat auch dazu geführt, dass die Sparte Langlauf wieder offizieller Teil des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) ist. Es spiegelt sich aber auch in der Auszeichnung als „Sportlerin des Jahres“ wider.
Goldener Löwe erstmals für Langläuferin
Stadlober ist die erste Langläuferin, die den „goldenen Löwen“ mit nach Hause nimmt und hat gemeinsam mit ihrer Mutter Roswitha für ein Novum gesorgt: Mit der ehemaligen Weltklasse Slalomläuferin (Sportlerin des Jahres 1984 und 1985) und Österreichs bester Langläuferin stehen erstmals Mutter und Tochter in der Erfolgsliste des Salzburger Sports.
Stadlober blickt nach vorne und zurück
Im Radio Salzburg Cafe gibt Teresa Stadlober aber nicht nur Einblick in die Olympische Sternstunde 2022, sondern erzählt auch von ihrem Missgeschick 2018, als sie sich auf dem Weg zur Medaille verlaufen hatte und schildert, wie sie die mittlerweile legendäre Reaktion von ORF-Co-Kommentator und Vater Alois Stadlober erlebt hat.
Schon jetzt Olympia 2026 im Visier
Die Pongauerin macht sich aber auch Gedanken über ihre Zukunft und hat schon jetzt die Olympischen Spiele 2026 im Visier – auch deshalb, weil für sie die Winterspiele dann endlich „nach Hause“ kommen und die Langlaufbewerbe auf ihren Lieblingsloipen in Val di Fiemme in Italien stattfinden werden. Bisher war Stadlober bei den organisatorisch und politisch umstrittenen Spielen in Sotschi, Pyeongchang und Peking am Start.