Mit großer Spannung erwarten Sportfans in Österreich das 30-Kilometer-Langstrecken-Rennen der Skilangläuferinnen bei Olympia in Peking. Die Salzburgerin Teresa Stadlober hat gute Chancen, wieder weit vorne ins Ziel zu kommen. Vieles dürfte davon abhängen, wann die große Favoritin aus Norwegen das Tempo erhöht.
APA/ÖOC/NIKLAS STADLER
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Teresa Stadlober: Sie küsste den Langlaufsport wach

Die 29-jährige Radstädterin (Pongau) hat sich bei den Olympischen Winterspielen 2022 ihren Traum von der Medaille erfüllt und im 15-Kilometer-Skiathlon Bronze gewonnen. Seit zwei Wochen darf sich Teresa Stadlober auch Salzburgs Sportlerin des Jahres nennen. Am Sonntag ist sie zu Gast im Radio Salzburg Cafe und blickt dabei mit Christopher Pöhl nach vorne und zurück.

Mit ihrem Erfolg bei den Olympischen Winterspielen hat Stadlober nach einer langen Durststrecke und vielen Skandalen dem Langlaufsport in Österreich einen positiven Impuls gegeben.

Das hat auch dazu geführt, dass die Sparte Langlauf wieder offizieller Teil des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) ist. Es spiegelt sich aber auch in der Auszeichnung als „Sportlerin des Jahres“ wider.

Goldener Löwe erstmals für Langläuferin

Stadlober ist die erste Langläuferin, die den „goldenen Löwen“ mit nach Hause nimmt und hat gemeinsam mit ihrer Mutter Roswitha für ein Novum gesorgt: Mit der ehemaligen Weltklasse Slalomläuferin (Sportlerin des Jahres 1984 und 1985) und Österreichs bester Langläuferin stehen erstmals Mutter und Tochter in der Erfolgsliste des Salzburger Sports.

Stadlober blickt nach vorne und zurück

Im Radio Salzburg Cafe gibt Teresa Stadlober aber nicht nur Einblick in die Olympische Sternstunde 2022, sondern erzählt auch von ihrem Missgeschick 2018, als sie sich auf dem Weg zur Medaille verlaufen hatte und schildert, wie sie die mittlerweile legendäre Reaktion von ORF-Co-Kommentator und Vater Alois Stadlober erlebt hat.

Leonidas-Gala Sportler des Jahres
ORF/Gonaus

Schon jetzt Olympia 2026 im Visier

Die Pongauerin macht sich aber auch Gedanken über ihre Zukunft und hat schon jetzt die Olympischen Spiele 2026 im Visier – auch deshalb, weil für sie die Winterspiele dann endlich „nach Hause“ kommen und die Langlaufbewerbe auf ihren Lieblingsloipen in Val di Fiemme in Italien stattfinden werden. Bisher war Stadlober bei den organisatorisch und politisch umstrittenen Spielen in Sotschi, Pyeongchang und Peking am Start.

Familie Stadlober bei der Leonidas-Gala
Privat