Michael Niavarani gilt als Großmeister des Humors, immer gepaart mit Intellekt und Lebensklugheit. Vor ein paar Jahren wurde er bei einer Befragung zum lustigsten Österreicher gewählt. Für ihn hat Humor eine lachtherapeutische Wirkung.
Sendungshinweis:
Radio Salzburg Cafe,
am 13. März 2022
von 8.00 – 10.00
Humor ist in Krisenzeiten wichtig
„Humor kann eine Situation nicht verändern, aber trösten“ – davon ist Michael Niavarani überzeugt. „Mit Satire kann man den Menschen einen Spiegel vorsetzen und sie auf eine neue Perspektive aufmerksam machen.“
„Manche mögen’s voll verschleiert“
Am Salzburger Landestheater inszeniert Niavarani die Komödie „Manche mögen’s voll verschleiert“. Er hat dafür eine Bühnen Fassung des viel gelobten französischen Spielfilms „Cherchez la femme“ von Sou Abadi geschrieben.„Voll verschleiert“ ist eine poetische Geschichte der Versöhnung und eine Einladung, sich auf humoristische Weise mit Radikalisierung und Vorurteilen auseinanderzusetzen.
Der Wiener in Salzburg
Für die Arbeit am Landestheater verbrachte Michael Niavarani knapp zwei Monate durchgehend in Salzburg. Für ihn eine völlig neue Erfahrung – auch deshalb, weil er in dieser Zeit mit seiner Mutter zusammenlebte, die ihn nach Salzburg begleitete um hier ihre Kindheitserinnerungen aufzufrischen.
Wie das so ist, wenn man die Wohnung plötzlich wieder mit seiner Mutter teilt, wie Michael Niavarani den Krieg in der Ukraine beobachtet, ob und wie man Krieg satirisch betrachten kann und wie weit Humor gehen darf, darüber spricht Michael Niavarani mit Gabi Kerschbaumer im Radio Salzburg Cafe.