Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 28.2.2022
Der Russland-Ukraine-Krieg hat momentan nicht nur das Nachrichtengeschehen, sondern auch unsere Sorgen im Griff. Die bittersten Befürchtungen von uns allen sind in den letzten Tagen wohl in Erfüllung gegangen. Einen Krieg so nahe an unserer Haustüre zu haben, bringt Angst, Unsicherheit, aber auch Hilflosigkeit. Einige Tipps, was wir für uns selbst tun können, um in diesen Kriegszeiten mental stark zu bleiben, gibt Ihnen ORF-Mentalexperte Manuel Horeth.
Tipp Nr.1: Message Control
Forscher haben bewiesen, was Kriegsmeldungen alles in uns auslösen. Wir reagieren auf schlechte Nachrichten mit Stressauswirkungen wie einem höheren Puls, Angstgefühlen, Trauer und stärkerer Schweißproduktion. Vermeiden Sie also für Ihr Wohlbefinden einen zu intensiven Konsum von negativen Meldungen.
Tipp Nr.2: Kontrolle
Ein wichtiges Grundbedürfnis des Menschen ist Sicherheit und Kontrolle. Für Ihre mentale Stabilität in Krisenzeiten gehen Sie jetzt weniger Risiko in Alltagsmomenten ein. Konzentrieren Sie sich auf Tätigkeiten, die Sie selbst gut kontrollieren können und zu hundert Prozent im Griff haben.
Tipp Nr.3: Gedankenaustausch
Wie heißt es so schön: „Reden tut gut!“ Das ist nicht nur ein Sprichwort, sondern auch wissenschaftlich erwiesen. Unser Gehirn reduziert Sorgengefühle, wenn wir unsere negativen Gedanken in Worte fassen. Also reden Sie darüber!