Band Edmund: Roman Messner und Markus Kadensky
Carina Antl
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Jukebox

Edmund: Zwei Sänger auf Erfolgskurs

Markus Kadensky und Roman Messner sind die beiden Musiker, die sich hinter „Edmund“ verbergen. Am Samstag erzählen sie in der „Jukebox“ bei Iris Köck über ihre Anfänge in Kindertagen, ihr Verschiedensein und warum sie den Bandnamen Edmund gewählt haben.

Sendungshinweis

„Radio Salzburg Jukebox“ am 26.2.2022 von 17.00 bis 18.00 Uhr

Beide kennen sich schon seit Kindertagen, haben schon im Kinderzimmer die erste Band aus der Taufe gehoben, die Haarbürste als Mikrofon und den Spiegel zum Posen verwendet. Für künftige Live-Auftritte wurden damals auch gleich die passenden Band-Namen erdacht.

Aber erst 2017 haben sich die beiden mehr oder weniger zufällig im Studio wieder getroffen, gemeinsam „gejammt“, dann hat es gleich gefunkt und nach kurzem wird ihr erster großen Hit „Freindschoft“ samt dazugehörigem Album geboren.

Schnell werden die beiden in der großen Familie der Österreichischen Musiker aufgenommen – der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere: Im Rahmen der Amadeus-Verleihung 2021 werden sie mit dem Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie Album des Jahres für „Leiwand“ ausgezeichnet. „Ein Erfolg, der gerne nochmal wiederholt werden soll – do hätt ma nix dagegen“, sagen die Beiden.

Band Edmund: Markus Kadensky und Roman Messner
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Hommage an Edmund Sackbauer

Der Bandname „Edmund“ war übrigens auch schnell kreiert: „Wenn ihr mal eine Mundartband macht, muss die Edmund heißen“, hat ihnen mal ein gemeinsamer Freund gesagt. Einerseits, weil der Bandname den Nagel auf den Kopf trifft, andererseits ist der Bandname gleichzeitig auch eine Hommage an ein österreichischen Original – „Edmund Sackbauer“.

Dass die Beiden viel Spaß an dem haben, was sie tun, hört man – egal ob in der Musik oder auch im direkten Gespräch. Edmund machen gute Laune, aber nie ohne dabei das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. „Das Gute ist, wir zwei sind sehr unterschiedlich“, gesteht Roman Messner. Was der Eine zu viel Gas im Leben gibt, steht der Andere fast ein bisschen zu viel auf der Bremse, was der Eine übertrieben lustig findet, ist für den Anderen sicher nicht zum Lachen.

In der Mitte treffen

„Wir treffen uns aber immer schön in der Mitte, und das ist gut so – das macht uns aus“, sagt Markus Kadensky. Mit viel Fingerspitzengefühl treffen die Beiden daher mit ihrer Musik oft den Zahn der Zeit, beschreiben zutiefst menschliche Gefühle mit einer großen Portion Einfühlungsvermögen, erheben aber auch auf höchst sympathische Art und Weise den Zeigefinger und legen ihn genau dorthin, wo es weh tut.

Handverlesene Musik und persönliche Geschichten

In der Radio Salzburg „Jukebox“ plaudern sie mit Iris Köck über ihre musikalischen Wurzeln, warum der Salzburger Jungmusiker Chris Steger zu ihren guten Freunden gehört, was die beiden Musiker zusammenschweißt, warum sie sich schon unendlich auf ihr erstes Live-Konzert nach der Pandemie freuen und warum die Musik von Peter Cornelius durchaus einen satten Blechschaden verursachen kann.

Das Ganze wie immer garniert mit handverlesener Musik und sehr persönlichen Geschichten von Markus Kadensky und Roman Messner alias Edmund.