Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 15.11.2021
Sind Sie ab und zu schüchtern oder, wie wir in Österreich sagen, „gschamig“? Wissenschafter haben gezeigt, dass Schüchternheit aus Erfahrungen entsteht und sogar vererbt werden kann.
Wenn wir uns in entscheidenden Momenten nicht das trauen, was wir eigentlich möchten, dann ziehen wir oft den Kürzeren. Das trifft nicht nur im Berufsleben zu, sondern auch im Sport, in der Freizeit oder auch in der Liebe. „Nur nicht gschamig sein“, rät ORF-Mentalexperte Manuel Horeth und hat für Sie Tipps und Tricks gegen das Schüchtern sein.
Tipp Nr. 1: Die Gesprächs-Taktik
Versuchen Sie gezielt, alltägliche Gespräche zu vermehren und darin immer besser zu werden. Unterhalten Sie sich mit der Kassiererin am Supermarkt, fragen Sie jemanden in der Warteschlange nach der Uhrzeit oder fremde Personen nach dem Weg. Wer Small-Talk oft übt, hat von Tag zu Tag weniger Angst, mit Fremden zu sprechen.
Tipp Nr. 2: Nicht nachdenken
Schüchterne Menschen denken nachweislich zu stark daran, wie sie auf andere wirken, was andere von ihnen halten oder, was man sagen darf oder nicht. Schieben Sie aktiv diese negativen Gedanken zur Seite und denken Sie darüber nicht nach. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich selbst mögen und tun, was Ihre Überzeugung ist und was Ihnen Freude bereitet.
Tipp Nr. 3: Grenzen überwinden
Sie können Schüchternheit überwinden, wenn Sie sich schwierigen Situationen immer wieder neu stellen. Überwinden wir regelmäßig die gleichen Grenzen und Herausforderungen, wird es immer mehr zur Gewohnheit und somit auch leichter. So gewinnen Sie nachweislich viel Vertrauen in sich selbst.