Forstner war gerade mal 19 Jahre alt, als er 1989 zum ersten Mal für Österreich beim Eurovision Song Contest an den Start ging.
Der fand damals in Lausanne statt, weil das Jahr davor Celine Dion für die Schweiz gewonnen hatte. Forstner erreichte mit „Nur ein Lied“ den hervorragenden fünften Platz.
Sendungshinweis:
Radio Salzburg Cafe,
am 16. Mai 2021 von 8.00 – 10.00 Uhr
Auftritt seines Lebens
Rückblickend bezeichnet er den Songcontest in Lausanne als den Auftritt seines Lebens. Das Lied wurde damals von Dieter Bohlen produziert. Forstner hatte sich persönlich beim deutschen Pop-Titan für den ESC beworben und wurde prompt genommen.
Die Nullnummer von Rom
Weniger Glück hatte Forstner zwei Jahre später beim ESC in Rom. Der Auftritt mit „Venedig im Regen“ geriet zum Fiasko. Null Punkte. Letzter Platz.
Für das Leben gelernt
Mittlerweile trägt Thomas Forstner die Niederlage mit Würde. Die Folgen waren allerdings verheerend. Weil nach dem Misserfolg keine Schlager mehr singen wollte, konnte er seine Plattenverträge nicht erfüllen. Er sei von der Musikindustrie zu einer Art unerwüschten Person erklärt worden, erzählt der Künstler.
Schafherde auf der Alm, neue Single
Forstner arbeitet heute hauptberuflich als Programmierer und lebt mit seiner Frau und einer Schafherde auf einer Alm im Lavanttal in Kärnten. Nebenbei macht er weiter Musik.
Und nun betritt er wieder die große Bühne. Seine neue Single „Summer Dream“ ist nach vielen Jahren des Rückzugs aus der Öffentlichkeit ein musikalischer Neubeginn.
Im Radio Salzburg Cafe bei Gabi Kerschbaumer sprach Forstner am Sonntag über seine ESC-Helden, Sieg und Niederlage sowie sein Leben als Tierfreund und Vegetarier.