Sendungshinweis:
Guten Morgen Salzburg, 12.4.2021
Kennen Sie das neue Modewort „mütend“? Es ist nicht nur ein Wort, es ist ein Gefühl, das im Moment alle von uns betrifft: Eine Mischung aus müde und wütend. Wir alle kämpfen nun seit mehr als einem Jahr mit der CoV-Pandemie und viele fühlen sich einfach schon sehr „mütend“. Mentalexperte Manuel Horeth hat diese Woche einige praktische Tipps gegen diesen Corona-Lockdown-Frust.
Tipp Nr. 1: Die Blickpunkt-Strategie
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und immer wieder neu zu planen, sich neu zu orientieren, das ist anstrengend und macht uns „mütend“. Konzentrieren Sie sich nicht darauf, was gerade verboten ist, sondern darauf, was möglich und erlaubt ist. So schaffen Sie positiven Freiraum im Kopf für Ihren Alltag.
Tipp Nr. 2: Die virtuelle Reise
Virtuelle Reisen, also Urlaub im Internet, können für Weltenbummler besonders interessant sein, um die Sehnsucht etwas zu mildern. Die Technologie macht es möglich: Reisen Sie von der Chinesischen Mauer bis hin zum Kolosseum in Rom. Im Internet finden Sie faszinierende Touren rund um die Welt und doch hautnah. So können Sie sich vom „mütenden“ Ernst der Lage ab und zu entfernen.
Tipp Nr. 3: Das Anti-Aggressionstraining
Nachweislich kann das einfache Rausschreien in einer einsamen Umgebung, wie einem Wald oder das Zerreißen von Kartons, Wutgedanken beruhigen. Auch laute Musik zu hören und dazu mitzusingen kann uns beim Abbau von Aggressionen sehr gut helfen. Schlucken Sie es nicht immer runter, lassen Sie Negatives ruhig ab und zu auch raus.