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Mentaltipp

Aktivieren Sie Ihren „Mut-Muskel“

„Mut steht am Anfang des Handelns!“ heißt es in einem alten Sprichwort. Mut tut gut, Mut macht frei und erzeugt Glücksgefühle, heißt es in der Wissenschaft. Vor allem in unsicheren Zeiten kann eine Extraportion Mut nicht schaden, sagt ORF-Mentalexperte Manuel Horeth.

Mut verhält sich wie ein Muskel, Mut wächst, je öfter wir mutig sind …

Tipp 1: Worst-Case-Szenario

Fragen Sie sich einfach vor wichtigen Entscheidungen, was im absolut schlimmsten Fall geschehen könnte. Dann machen Sie sich bewusst, dass die realistischen Konsequenzen meistens halb so wild sind. Dadurch ist die Unsicherheit vor der Entscheidung gar nicht mehr so groß. Machen Sie das Beste daraus und trainieren Sie so Ihren Mut-Muskel.

Tipp 2: Keine Angst vor Misserfolg

Die Angst vor dem Scheitern ist der größte Mut-Vernichter. Erlauben Sie sich Fehler zu machen und schon wird, wie von selbst, die Angst davor weniger. Je schneller Sie scheitern, desto schneller wissen Sie, wo man etwas verändern und verbessern kann. Wer regelmäßig angstfrei Entscheidungen trifft, der festigt seinen Mut-Muskel.

Tipp 3: Das große „Warum?“

Wenn Sie mutig sein wollen, dann stellen Sie sich jedes Mal die wichtigste Frage: Warum? Je wichtiger dieses „Warum?“ wird, desto mutiger sind Sie. Die Frage „Warum soll ich das tun?“ erhöht Ihre Vorstellungskraft und Motivation, was alles möglich ist, wenn Sie mutiger wären. Denken Sie immer, wenn Sie Mut brauchen, an diese Frage und stärken Sie so Ihren Mut-Muskel.