Sendungshinweis
„Über d’Alma“ am 16.8.2020, 6.00 bis 8.00 Uhr
Eva Köck hat die sympathischen Almleut‘ besucht: Schön schattig ist der Weg hinauf ins Almgebiet von Birgit und Alois Hörl. Jedes Jahr ziehen die Örgenbauern mit ihren Kühen von ihrem Hof in Ruhgassing hinauf in ihre „Sommerresidenz“ mit Blick auf das Steinerne Meer und den Zeller See. Bis vor wenigen Jahren, haben die Almleut‘ diesen Weg mit ihren Tieren zu Fuß zurückgelegt. Aber der Verkehr ist ihnen mit den Jahren dann doch zu viel geworden.
Die Almtankstelle
Geändert hat sich in den vergangenen Jahren auch die „Anreise“ der Gäste. Waren es früher vor allem Wanderer, die bei den Hörls vorbei geschaut haben, so sind es heute schon zum überwiegenden Teil E-Biker, die mit ihren Fahrrädern den Forstweg durch den Wald erklimmen. Und deshalb gibt es auf der Örgenbauernalm mittlerweile sogar eine eigene Aufladestation für die Elektrofahrräder.
Die Familie hält zusammen
Egal ob zu Fuß oder mit dem Rad – auf der Örgenbauernalm wird jeder mit einem herzlichen Lächeln willkommen geheißen. Wenn es um die Bewirtschaftung der Alm geht, dann krempelt die ganze Familie die Ärmel hoch.
Drei Generationen packen an
Bio-Almbauer Alois kümmert sich um das Vieh und hilft gemeinsam mit Alois sen. bei der Bewirtung der Gäste. Die Damen des Hauses sind vor allem in der Küche anzutreffen. Die Pinzgauer Bladln von Seniorwirtin Kathi sind bei den Besuchern besonders beliebt. Und auch der Nachwuchs – Katharina, Helena und Lorenz – sitzt nicht vor dem Handy (zumindest nicht immer), sondern unterstützt in der Küche und beim Service.
Jazz auf der Alm? Warum nicht!
Auf dieser Alm gibt es aber noch mehr als gutes Essen und schöne Aussicht. Ein- bis zweimal im Jahr ist die Örgenbauernalm Schauplatz für Almkulturveranstaltungen, die der Tourismusverband organisiert. Und so kann es sein, dass der überraschte Wanderer plötzlich von Jodeljazzklängen begrüßt wird.
Anreise
Ausgangspunkt für die Wanderung zur Örgenbauernalm ist die Forststraße zwischen Saalfelden Harham und dem Gewerbegebiet Harham, die von der B 311 bergwärts führt. Auf einem kleinen Parkplatz vor dem Schranken, kann man sein Auto abstellen. Bis hinauf zur Hütte geht man rund eineinhalb Stunden, der Weg ist schattig und auch für Kinderwagen geeignet.