„Scheuklappendenken“ oder „in Schubladen stecken“ – für unser Gehirn ist das sehr angenehm und entspannend sein. Sonst würde es vor lauter Eindrücken, Selbstzweifeln und geistiger Belastung regelrecht „explodieren“.
In „Schubladen gesteckt zu werden“ ist aber auch für viele nicht angenehm.
TIPP 1: UNSICHTBARE GEGENARGUMENTE
Wenn Sie Ihr eigenes Schubladendenken kennen, können Sie auf der Stelle damit beginnen, manche Ihrer Meinungen zu hinterfragen. Haben wir Vorurteile, dann bemerken wir oft gar keine Informationen, die dem Vorurteil widersprechen könnten. Suchen Sie bewusst genau nach diesen Widersprüchen und den momentan noch unsichtbaren Gegenargumenten.
TIPP 2: VERBLÜFFUNGS-TECHNIK
Genauso, wie wir andere schnell in Schubladen stecken, machen das andere mit uns. Damit man Sie nicht immer sofort einordnen kann, zeigen Sie sich öfter von einer völlig anderen Seite. Trauen Sie sich immer wieder anders zu sein. Wenn Sie mehr von Ihrer Persönlichkeit zeigen, gibt es weniger Vorurteile über Sie.
TIPP 3: SCHLAF-TRICK
Forscher haben entdeckt, dass Sie Ihre Vorurteile zu bestimmten Themen durch einen Mittagsschlaf über 90 Minuten verringern können. Einfach das Thema positiv und ohne feste Meinung betrachten, danach sofort einschlafen: Das festigt eine neue neutrale Sichtweise und befreit Sie vom Vorurteil.