Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 8.6.2020
Nach einigen Wochen mit fast leeren Straßen in der Corona-Isolation hat mittlerweile der Verkehr wieder zugenommen. Laut Wissenschaft spiegelt sich die Anspannung in anderen Lebensbereichen auch im Fahrverhalten. Man könnte fast schon sagen, dass wir so Auto fahren, wie wir leben. Oft reicht ein kleiner Stau, ein aggressives Hupen oder ein Vordrängeln aus, um uns auf die Palme zu bringen. Was können wir dagegen tun?
TIPP NR. 1: WIRKUNG VON GESANG
Denken Sie sobald Sie sich im Auto ärgern sofort an Ihr Lieblingslied und singen Sie das einfach so laut wie möglich vor sich hin. Es gibt wenige Dinge, die Ärger und Stress so reduzieren, wie lautes Singen. Es erhöht sich nachweislich die Sauerstoffsättigung des Blutes und Sie fühlen sich gleich viel gelassener.
TIPP NR. 2: EMPATHIE-TRICK
Wir beurteilen den Autoverkehr sehr stark aus unserer eigenen Sichtweise. Beim Ärger über andere Autofahrer könnten Sie versuchen, sich in diese Menschen hinein zu versetzen. Welche Gefühle, Schwierigkeiten oder Schocknachrichten könnten das Fehlverhalten ausgelöst haben? Empathie hilft, die unnötigen Aggressionen im Straßenverkehr zu vermeiden.
TIPP NR. 3: GEDANKENBLITZ
Bei zu viel Ärger sollten Sie an Momente denken, in denen Sie in der letzten Zeit sehr ruhig waren. Genau diese Gedanken lassen Sie wichtige Dinge zur Entspannung fühlen. Sie können dabei auch lächeln. Diese Blitz-Ablenkung wird Ihre Ruhe fördern und den massiven Ärger verdrängen.