Am 21. März wird die 200. und gleichzeitig letzte Folge des „Klingenden Österreichs“ gesendet. Sepp Forcher verabschiedet sich damit auf eigenen Wunsch von den Fernsehzuschauern. Anlass zum Aufhören ist für ihn das runde Sendungsjubiläum und der 90. Geburtstag, den er in diesem Jahr feiert.
Sendungshinweis::
Radio Salzburg Cafe,
am 15.3.2020
von 8.00 – 10.00 Uhr
Zum Abschied des „Klingenden Österreichs“
Die Fernsehkarriere ist Sepp Forcher eher zufällig passiert. Jahrelang arbeitete er gemeinsam mit seiner Frau Helli als Hüttenwirt. Gemeinsam bewirtschafteten sie u.a. das Berglandhaus in Großarl und das Zeppezauerhaus am Untersberg. Als Wirt lernte er viele bekannte Persönlichkeiten kennen, die ihn auch persönlich inspirierten. Zum Beispiel den Komponisten Cesar Bresgen, mit dem er seine Liebe zur klassischen Musik vertiefte.
Arbeit auf der Hütte war Prüfung für das gemeinsame Leben
Helli und Sepp Forcher lernten sich vor 70 Jahren beim Bergsteigen im Glocknergebiet kennen. Helli Forcher war vor allem „von den alpinen Fähigkeiten ihres späteren Ehemanns begeistert“ erzählt sie im Radio Salzburg Cafe. Bevor Sepp ihr einen Antrag machte, musste sie allerdings erst noch ein gemeinsames Jahr mit ihm auf der Hütte als Wirtin in Großarl überstehen. Sie wollte beide testen, ob sie auch beruflich harmonieren.
Helli Forcher war dann auch später eine wichtige Stütze beim „"Klingenden Österreich“. Sie fuhr mit ihrem Sepp vorab alle Drehorte ab, beriet ihn bei der Bekleidung und gab das Ok, wenn die Moderation in Ordnung war.
Warum die Forchers vor ihrem Haus in Liefering einen kleinen Hügel mit Steinen gebaut haben, warum das Reisen mit ihrem VW Bus für beide so wichtig war, welche Rolle die klassische Musik in ihrem Leben spielt und durch welche Zufälle Sepp Forcher zuerst Radiomoderator und dann Fernsehstar wurde – darüber und über vieles mehr plaudern die beiden mit Gabi Kerschbaumer im Radio Salzburg Cafe.