Momentan sorgt die Schauspielerin mit ihrem Buch über ihre Alkoholsucht und den erfolgreichen Entzug für Schlagzeilen. „Hinfallen ist keine Schande – nur Liegenbleiben“ – das ist das Lebens Motto von Muriel Baumeister und so heißt auch ihr aktuelles Buch. Das steht in Deutschland seit Wochen auf der Spiegelbestsellerliste. Sie beschreibt darin sehr ehrlich ihren Weg aus der Sucht.
Muriel Baumeister ist in Deutschland eine der bekanntesten Schauspielerinnen. Der Landarzt, Tatort, das Traumschiff, der Alte – Muriel Baumeister hat in vielen erfolgreichen TV Produktionen mitgespielt. Begonnen hat ihre Karriere im Jahr 1990 mit der Fernsehserie „Ein Haus in der Toscana“.
Von der Schulbank ins Fernsehen
Für diese Serie wurde Muriel Baumeister als 16 jährige Schülerin gecastet, wurde prompt genommen und verbrachte für die Dreharbeiten ein Jahr in Italien. Der Erfolg dieser Fernseherie verursachte in den 90iger Jahren einen regelrechten Hype um sie. Die Folge waren viele Auszeichnungen, u.a. die goldene Kamera für die beste Nachwuchsschauspielerin. Muriel Baumeister war zu dieser Zeit eine der meist beschäftigten Schauspielerinnen in Deutschland
Würde gerne wieder in Salzburg leben
Nicht so bekannt wie ihre Rollen, ist die Tatsache, dass Muriel Baumeister eine gebürtige Salzburgerin ist. Sie ist in der Stadt Salzburg aufgewachsen und maturierte am musischen Gymnasium. Ihr Vater war der Schauspieler Edwin Noèl und ihre Mutter Barbara Haselbach ist Professorin am Salzburger Mozarteum. Muriel Baumeister lebt seit vielen Jahren in Berlin, würde aber sehr gerne wieder nach Salzburg zurück kommen. Spätestens wenn alle ihre drei Kinder aus dem Haus sind, möchte sie das dann auch in die Tat umsetzen.
Sendungshinweis:
Radio Salzburg Cafe, am 26.1.2020, von 8.00 -10.00 Uhr
Im Radio Salzburg Cafe bei Gabi Kerschbaumer hat Muriel Baumeister über ihre Kindheit in Salzburg erzählt, über die Folgen ihrer Sucht und den Entzug gesprochen, aber auch darüber, wie es ist, drei Kinder im Abstand von über 20 Jahren zu erziehen und, warum sich ihr Leben manchmal anfühlt wie ein Matriarchat.