Dominik Maringer ist in Ungenach in Oberösterreich aufgewachsen. Am Musikgymnasium in Linz entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei. Nach der Matura bewarb er sich zunächst erfolglos an mehreren Schauspielschulen, u.a. auch am Mozarteum in Salzburg, bevor er an der Schauspielschule in Hannover studierte. Später war er Ensemble Mitglied am Schauspielhaus Hannover und am Schauspielhaus Graz.
Für viel Aufsehen und positive Kritik sorgte zu Beginn des Jahres sein Auftritt als psychopathischer Innenminister in David Schalkos Mini Serie "M – eine Stadt sucht einen Mörder. Er legte die Rolle aalglatt und skrupellos an und studierte dafür die Reden und das Verhalten von rechtspopulistischen Politikern der Gegenwart. Privat kann Dominik Maringer mit exaltiertem Machtbewusstsein und überzogener Eitelkeit gar nichts anfangen.
Ausgebildeter Musiker
Der Schauspieler lebt in Berlin. Zu seinen Hobbies gehört die Fotografie und die Musik. Fast wäre er selber Musiker geworden. Er studierte Geige und Klavier in Linz am Anton Bruckner Konservatorium. Eine große Freude ist es für ihn, wenn er seine musikalischen Fähigkeiten auch als Schauspieler nützen kann. Zum Beispiel gerade in einer neuen Produktion über Beethoven. Der Film" Louis van Beethoven" erzählt die Geschichte des Komponisten in den Wirren des damaligen Europas, das sich für immer verändern sollte. An der Seite von Tobias Moretti und Ulrich Noethen spielt Dominik Maringer einen Grafen, der eine wichtige Rolle im Leben von Ludwig van Beethoven einnahm.
Sendungshinweis:
Radio Salzburg Cafe,
am 15. 9. 2019
von 8.00 – 10.00 Uhr
Im RS Cafe bei Gabi Kerschbaumer erzählt Dominik Maringer u.a. wie man es vom Linzer Musikgymnasium auf den roten Teppich der Berlinale schafft, warum das Leben eines Film und TV-Schauspielers nicht immer glamourös ist, wie man sich als österreichischer Schauspieler in Deutschland durchsetzt und warum es kein Nachteil ist, ein paar Dialekte sprechen zu können.