Tödlingalm am Hundstein
Christine Mooslechner
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Über d´Alma

Tödlingalm am Hundstein

Am Sonntag in der Früh geht es in der Sendung „Über d’Alma“ auf die 1.800 Meter hoch gelegene Tödlingalm. Sie liegt nur knapp unterhalb des Hundstein Gipfels im Pinzgau. Familie Gruber vom Tödlinghof in Thumersbach bewirtschaftet die Alm hoch oben im Gebirge. Caroline Koller besuchte die leidenschaftliche Almbauernfamilie.

Die Bedingungen auf 1.800 Metern sind oftmals sehr herausfordernd, zumal mit der Almbauernfamilie auch noch rund 90 Stück Rinder, davon 36 Milchkühe, 25 Ziegen, 46 Almschweine, 5 Pferde und ganz oben auch noch Schafe den Almsommer verbringen.

Tödlingalm am Hundstein
Christine Mooslechner
Familie Gruber bewirtschaftet mit viel Leidenschaft die Tödlingalm

Leidenschaftlicher Almbauer

Almbauer Hans und sein Junior Hannes kümmern sich ums Vieh und melken zweimal täglich die Kühe und Ziegen. Die gesamte Milch wird in der eigenen Almkäserei verarbeitet, rund 50.000 Liter Milch sind das im Lauf des Almsommers.

Sendungshinweis

Über d´Alma, 1.9.2019

„Dabei geht es mir nicht vorrangig um die Milchmenge, sondern um ihre Qualität und die Inhaltsstoffe“ so der engagierte Almbauer und Käser. Diese Milch ist nicht nur für den original Pinzgauer Käse für die milde Würze wichtig, auch der reine Ziegenkäse ist bei vielen Kunden sehr beliebt. Die anfallende Molke wird von der Käserei in einen 7.500 Liter großen Tank direkt zu den 46 Almschweinen gepumpt.

Tödlingalm am Hundstein
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25 Ziegen verbringen den Sommer auf der Alm – gemeinsam mit rund 90 Stück Rindern, 46 Almschweinen, fünf Pferden und ganz oben auch noch Schafe

Auszeichnungen bei Käsiade

Hans Gruber hat seine eigene Philosophie entwickelt und der Erfolg gibt ihm Recht. Schon beim Eingang zur Hütte können die Auszeichnungen der internationalen Käsiaden bewundert werden. „Die Käsiade ist international, 16 Länder nehmen teil.“ Hans Gruber ist der einzig Ausgezeichnete in Salzburg.

Tödlingalm am Hundstein
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Hans Gruber ist der einzige Käsiade-Ausgezeichnete in Salzburg

Blumenpracht bei Almhütte

Almbäuerin Maria Gruber könnte sich ein Leben ohne Almsommer nicht mehr vorstellen. Seit ihrem 17.Lebensjahr gehört der Sommer auf der Hochalm einfach dazu. Sie verwöhnt die Almbesucher mit herzlicher Gastfreundschaft und herrlicher Almjause: Acht verschiedene Käsesorten und echte Almbutter, Wurst und Speck sowie Brot vom Hof machen die Almjause zu einem Genuss der hoch geschätzt wird. Die wahre Blumenpracht an und rund um die Almhütte ist die spezielle Freude und Leidenschaft der Almbäuerin, die Farbzusammenstellung und Vielfalt der Hüttenblumenn eine Augenweide.

Tödlingalm am Hundstein
Christine Mooslechner
Die Tödlingalm liegt nur knapp unterhalb des Hundstein Gipfels im Pinzgau

Wegbeschreibung

Die Tödlingalm ist entweder über Gries oder Zell am See/Thumersbach erreichbar. Im Ortszentrum von Thumersbach bei der Volksschule rechts abzweigen und den Weg bis zur Enzianhütte zirka vier Kilometer fahren. Von dort weg sind es zirka drei Stunden. Die kürzere Variante führt von Gries, Zentrum links über den Grieser Graben hinauf bis zur Schranke, die Gehzeit beträgt rund zwei Stunden.