Sendungshinweis
Über d’Alma, 25.8.2019, 6.00 bis 8.00 Uhr
Sepp Springl, der Almbauer vom Aschbachhof begleitet Caroline Koller hinauf zu seiner Priesbergalm. Vorbei am „Stoanern Bankerl“ über das Priesbergmoos geht es hinauf zur über 110 Hektar großen Priesbergalm. Schon seit Jahrhunderten, etwa seit 1600, hat die Familie Springl vom Uhlgut in Schönau am Königssee das Almrecht auf der Priesbergalm. Auch die Almhütte geht auf diese Anfänge zurück, wurde immer wieder neu hergerichtet und für die Almwirtschaft renoviert.
Almbauer „Ui-Sepp“ rund um den Königssee bekannt
Insgesamt 6 Almbauern haben ihre Rechte auf der Priesbergalm und so können an die 105 Stück Rinder hier den Almsommer verbringen.
„Uns gehört nur der Kaser, die Flächen gehören dem Freistaat Bayern“, berichtet Sepp Springl, der „Ui Sepp“ wie ihn am Königssee alle nennen.
Zwei junge Sennerinnen bewirtschaften die Alm
Erstmals in diesem Almsommer bewirtschaften die jungen Sennerinnen Julia und Sophia den „Uikaser“. Sie kümmern sich um das Melken der Kühe, das Verarbeiten der Milch zu Frischkäse und natürlich auch um die Verköstigung der Almwanderer. Das Gebiet von Schönau am Königssee bis hinauf zur Priesbergalm und den Berggipfeln rundum ist ein äußerst beliebtes Wandergebiet.
Wegbeschreibung zur Alm
Ausgangspunkt für die Wanderung auf die Priesbergalm ist zum einen der Parkplatz Hinterbrand in Schönau am Königssee. Dazu fährt man von Berchtesgaden Richtung Königssee, links weg die Vorderbrandstraße direkt bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz Hinterbrand. Die Gehzeit auf dieser Route beläuft sich auf rund eineinhalb Stunden.
Eine weitere Möglichkeit der Wanderung auf die Priesbergalm gibt es von der Mittelstation der Jennerbahn weg. Hier müssen Wanderer eine Stunde Gehzeit einrechnen. Wanderer schwärmen auf der Priesbergalm von der Aussicht und den Rundumblick: Watzmann, Watzmannhaus, Steinernes Meer, Hundstod, Hirschbichl, Kallbrunnalmen und und und…