Sendungshinweis
Über d’Alma, 23. Juni 2019
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der Parkplatz beim Böndlsee. Von dort braucht man circa eine Stunde bis zur Hackeralm, die von Tanja Guggenbichler und ihrem Lebensgefährten Roland Steiner betrieben wird. Seit Mai fahren die beiden Goldegger Bauern täglich schon frühmorgens auf die Alm in 1.200 Metern Seehöhe. Aufgrund des langen Winters und der meterhohen Schneedecke, hat die Almsaison heuer mit zwei Wochen Verspätung begonnen.
Japanische Rinder weiden hoch über Goldegg
28 japanische Wagyu-Rinder grasen in der Nähe der Alm. Im Gegensatz zu den klassischen Pinzgauer Rindern sind diese Tiere schwarz und sehr grazil gebaut. Auch ihr Fleisch unterscheidet sich vom herkömmlichen Rind, sagt Bäurin Tanja Guggenbichler: „Die Haltungsdauer eines Wagyu-Rinds beträgt mindestens 36 Monate. Das Fleisch ist vor allem aufgrund seiner Marmorierung und der gesunden Fette beliebt.“
Deftige Jause mit exotischen Geschmacksrichtungen
Guggenbichler bietet auf der Alm Hauswürstl mit Geschmackrichtungen wie Parmesan, Kürbiskern, Chili-Honig oder auch Bergkräuter an. Würste, Aufstriche, und Kuchen werden alle selbstgemacht. "Der durchschnittliche Almtag beginnt um 6.00 Uhr früh und kann schon mal bis nach Mitternacht dauern“, erzählt die Bäurin. Wer zu viel Chili erwischt hat, oder sich nach der Almwanderung abkühlen will, kann jederzeit ein Bad im 23 Grad warmen Goldegger Böndlsee nehmen.