Mediziner erforscht existenzielle Fragen

Johannes Huber ist Gynäkologe und Theologe. Sein aktuelles Buch „Woher wir kommen - wohin wir gehen“ steht seit Wochen auf der österreichischen Bestsellerliste. Seine Thesen zu Religion und Wissenschaft sorgen für Gesprächsstoff.

Johannes Huber war viele Jahre lang Leiter der klinischen Abteilung für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Uni Wien und Vorsitzender der Bioehtik Kommission. Er war zudem korrespondierendes Mitglied des Kuratoriums Alpbach.

In seinen Büchern will er den existenziellen Fragen der Menschheit auf die Spur kommen. So hat er wissenschaftliche Erklärungen für die Existenz von Engeln hergeleitet und sich Gedanken über die Baupläne der Schöpfung gemacht. In seinem neuesten Buch macht Johannes Huber mit den Lesern eine hypothetische Reise zurück bis zum Urknall und stellt die provokante Frage, ob das Leben hier auf Erden nicht ein einziger Laborversuch ist.

Johannes Huber

ORF

Den Auftrag, die Erkenntnisse von Naturwissenschaft und Religion miteinander zu verknüpfen, bekam Johannes Huber von Kardinal Franz König, dessen Sekretär er in jungen Jahren war.

Sendungshinweis:
Radio Salzburg Cafe, am 27. Jänner 2019, von 8.00 - 10.00

Im Radio Salzburg Cafe bei Gabi Kerschbaumer wird Johannes Huber u.a. darüber reden, wie es ganz zu Beginn der Entstehung der Welt gewesen sein könnte, wie ein Leben nach dem Tod aussehen könnte, und welche Erklärungen es für Gut und Böse gibt.

Radio Salzburg Cafe zum Nachhören