Die mentale Kunst der guten Entscheidung!
Horeth Institut
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 8.10.2018
Jeden Tag treffen wir tausende Entscheidungen, wichtige und weniger wichtige. Esse ich heute Wurst oder Marmelade zum Frühstück? Ziehe ich die graue oder die braune Hose an? Soll ich einen neuen Job annehmen oder nicht?
Keine leichte Angelegenheit, denn die Angst einen Fehler zu machen ist oft derart groß, dass Menschen lieber gar keine Entscheidung treffen.
Manchmal scheint die Entscheidungsfindung auch ein endloses Umherirren in einem Wald voller Möglichkeiten zu sein – die berühmte Qual der Wahl. Forscher haben in vielen Untersuchungen bewiesen, dass beim Entscheiden unsere Hormone, die familiäre Herkunft und unsere spontanen Gefühle eine sehr große Rolle spielen.
Tipp Nr. 1: Der Speisekarten-Trick
Jedes Mal, wenn Sie in ein Café oder Restaurant gehen, geben Sie sich nur 30 Sekunden Zeit für die Entscheidung. Bis dahin muss Ihre Wahl getroffen werden. Dieses spielerische Üben von schnellen Entscheidungen im Alltag trainiert auch Ihre schnelle Entscheidungsfähigkeit in wichtigen Momenten.
Tipp Nr. 2: die Bauch-Methode
Auch wenn sich das vielleicht seltsam anhört, Ihr Bauchgefühl ist eigentlich Ihr Bauchhirn. Hören Sie verstärkt, was Ihr Bauchgefühl zu den verschiedenen Möglichkeiten sagt. Wissenschaftler habe es bewiesen: Ihr Bauch ist mit mehr als 100 Millionen Nervenzellen Ihr 2. Gehirn - Zelltypen, Wirkstoffe und Rezeptoren sind wie im Kopfhirn.
Tipp Nr. 3: Die Ruhe-Technik
Stress blockiert unser Denken und damit auch das Treffen von guten Entscheidungen. Wenn Sie Wichtiges zu entscheiden haben, dann nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit für Ruhe, schalten Sie ab, atmen Sie tief durch und schließen dabei Ihre Augen und gehen anschließend kurz in die frische Luft. Dann sind Sie mental fit zu entscheiden.
Vorschau
Ein Smartphone kann nicht nur telefonieren, das Wetter vorhersagen oder Ihre Termine koordinieren. Nächste Woche zeigt Manuel Horeth, wie das Handy zu noch mehr mentaler Stärke verhelfen kann.