Philipp Hochmair - Held vom Domplatz

Sein Jedermann geht in die Festspielgeschichte ein. Er hatte nur 30 Stunden Vorbereitungszeit und eine schlaflose Nacht. Vom Ergebnis waren die Kritiker und das Publikum restlos begeistert. Philipp Hochmair war Gast im Radio Salzburg Cafe.

Auch wenn am Sonntag abend erstmals nach seiner Krankheit wieder Tobias Moretti auf der Jedermann Bühne stehen wird. Philipp Hochmair bleibt für diesen Sommer der Held vom Domplatz.

Er war gerade in Dresden, mitten in der CD Produktion von Jedermann reloaded, als ihn der Anruf der Schauspieldirektorin Bettina Hering erreichte. Philipp Hochmair sagte sofort zu und war 30 Stunden später der Jedermann am Domplatz.

Gefeiert wie ein Spitzensportler

Was dann hier in Salzburg über ihn hereinbrach, hätte er sich nie zu träumen gewagt. Lobeshymnen der Kritiker und Standing Ovations vom Publikum und noch direkt am Abend seiner Premiere eine Live Schaltung in die ORF ZIB. Derartig gefeiert werden in Österreich normalerweise nur Spitzensportler. Für einen Künstler war das neu. Dabei wollte Philipp Hochmair eigentlich immer nur mit seiner Band „Die Elektrohand Gottes “ vor dem Dom auftreten und seinen „Jedermann reloaded“ für die Salzburger aufführen. Sein Wagemut und seine Spontanität haben ihn auf alle Titelseiten gebracht.

Warum Salzburg für ihn überhaupt ein guter Boden ist, warum hier schon viele Fäden in seinem Leben zusammengekommen sind, warum er Fernsehrollen wie den schwulen Minister Joachim Schnitzler aus den „Vorstadtweibern“ genauso gerne spielt, wie einen Mephisto oder einen Jedermann und warum er sich selber als Luftikus bezeichnet, darüber und über vieles mehr hat Philipp Hochmair im Gepräch mit Gabi Kerschbaumer geplaudert.

Zum Nachhören: Philipp Hochmair im Café