Moderegg-Alm in Hüttschlag
Sendungshinweis: „Über d´Alma“ mit Marina Schlager am Sonntag, 29. Juli, von 7.00 bis 8.00 Uhr
Die Alm bietet nicht nur einen Gletscherblick auf den Keeskogel, sondern auch eine weitläufige Aussicht bis nach Kärnten. Der Aufstieg geht über Serpentinen und einen gut ausgebauten aber teils steilen Weg und dauert je nach Kondition zwischen eineinhalb und zwei Stunden. Betrieben wird die Alm von den Bauersleuten Thomas und Maria Aichhorn.
Ganze Familie auf der Alm
Sie verbringen seit Mitte Juni den Sommer mit ihren Kindern und dem „Hirtabuam“ und Vater der Bäuerin, Sepp Pirchner, auf der Alm. In den letzten beiden Schulwochen sind die Kinder täglich mit der Materialseilbahn ins Tal gefahren, das hat den Weg zur Schule deutlich verkürzt. Die Kinder sind richtige Frühaufsteher, denn auch in den Sommerferien scheint schon früh die Sonne herein und auch die Kuhglocken sind schon früh morgens zu hören.
ORF/M.Schlager
Lohnenswertes Ausflugsziel: Die Moderegg-Alm in Hüttschlag
Aber nicht nur Glockenklänge erklingen über dem Almgebiet - die musikalischen Almleute und Kinder haben auch ihre Instrumente auf der Alm mit. Für die Gäste, die auf der Alm eine Hüttenjause genießen oder die Nacht auf der Alm verbringen, werden Weisen aufgespielt.
ORF/M.Schlager
Die ganze Familie der Almleute ist musikalisch
Direkt vor der Alm sieht man die Ziegen der Familie grasen. Auch Hühner und Schweine genießen rund um die Alm das Bergleben. Mit der Milch der eigenen Kühe produziert die Bäuerin verschiedene Almkäsesorten. Die Kühe, elf Noriker und 150 Schafe sind einige Meter über der Hütte unterwegs, sagt Sepp Pirchner. „Da bin ich schon so einen halben Tag unterwegs, wenn ich nach den Tieren schauen gehen. Ab und zu versuchen auch welche, auszubüchsen, da muss man sie immer wieder auf den richtigen Platz bringen.“
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt für eine Wanderung auf die Modereggalm ist der Parkplatz beim Talwirt in Hüttschlag. Dort ist der Weg zur Alm beschildert. Nach etwa zehn Minuten Weg kommt man an der Landwirtschaft der Familie Aichhorn vorbei. Dort führt eine Materialseilbahn auf die Alm hinauf. Neben saftigen Almwiesen führt der Weg zur Moderegg-Alm auch immer wieder durch Schatten spendende Wälder.