Glockenläuten gegen Armut

Am Freitag läuten auf Beschluss der katholischen Bischofskonferenz alle Kirchenglocken in Österreich um 15.00 Uhr statt wie sonst eine Minute, fünf Minuten lang. Anlass ist die laufende Sommerkampagne der Caritas im Kampf gegen den Hunger.

„Alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an Hunger. Hunger ist kein Naturereignis, sondern ein Skandal. Denn wir können es, wenn wir es wollen, schaffen, dass kein Kind mehr an Hunger sterben muss,“ erklärten dazu Caritas-Präsident Michael Landau und der für die Caritas zuständige Feldkircher Diözesanbischof Benno Elbs am Dienstag in einer Aussendung.

Signal der Solidarität

Hunger sei die Folge von kriegerischen Konflikten, so die Caritas weiter, „er ist die Folge von unzureichenden Bildungssystemen, von schlechter Gesundheitsversorgung, von schwachen Regierungen und von Ungerechtigkeit und Armut“. Das Glockengeläut soll als „starkes Signal der Solidarität mit Menschen, die hungern müssen“ verstanden werden. Es solle daran erinnern, „dass wir es in der Hand haben, die Not zu lindern“.

In der Radio Salzburg Mittagszeit sprechen wir heute über diese eindrucksvolle Aktion der Caritas und der Kirchen. Im Studio bei Conny Deutsch ist der Salzburger Caritasdirektor Johannes Dines zu Gast.

Moderatorin Conny Deutsch (re.) im Mittagszeit-Studio mit Gästen

ORF

Ein Blick ins „Mittagszeit“-Studio - hier moderiert von Conny Deutsch

Die Radio Salzburg Hörerinnen und Hörer können unter der Nummer 0662 / 823 823 mitreden. Wer seinen Fragen, Wünsche und Meinungen per E-Mail einschicken will, hat dazu unter mittagszeit@orf.at die Gelegenheit.

„Mittagszeit“-Diskussion von Montag bis Freitag

Von Montag bis Freitag zwischen 13.00 und 14.00 Uhr werden Themen diskutiert, die Salzburg aktuell bewegen. Studiogäste stehen dabei den Anrufern Rede und Antwort. Die Sendung moderieren abwechselnd Conny Deutsch, Tobias Pötzelsberger, Barbara Weisl und Viola Wörter.

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